der Salon des Anwesens

Er gab einfach nicht auf. Eigentlich wollte ich ihn noch länger zappeln lassen, doch irgendetwas trieb mich regelrecht dazu, ihm seinen Wunsch dann doch zu erfüllen. Langsam zog ich mir mein Oberteil aus und warf es ihm dann entgegen. "Aber glaub ja nicht, dass ich das wegen deinem süßen Lächeln getan habe." murmelte ich ihm zu und setzte dabei ein ähnliches Lächeln auf, wie er.

Ich starrte sie an. "Ach nein ? Warum denn dann ? SOOOO warm ist es hier ja auch wieder nicht. " mein Blick klebte auf ihren Brüsten und ich konnte nicht anders und näherte mich ihr.

"Naja, eben weil..." Ich hatte zu schnell gesprochen und nicht darüber nachgedacht. Und jetzt wusste ich keinen anderen Grund, was mir echt megapeinlich war. "Ach ist doch eigentlich auch vollkommen egal." versuchte ich abzuwinken. Doch seine Augen waren längst nicht mehr auf mein Gesicht gerichtet, sondern sanken etwas tiefer. Und zu allem Überfluss trat er auch noch auf mich zu. "Hey! Augen geradeaus! Und vergiss nicht den Sicherheitsabstand einzuhalten. Wir beide werden uns nicht zu nahe kommen. Es gilt ein Abstand von mindestens drei Metern. Oder sagen wir besser fünf. Oder doch zehn?" Ob er sich auch daran halten würde? Ich bezweifelte es.

"Einen sicheren Abstand wird es für mich nicht geben meine Süße ." sagte ich mit leiser einschmeichelnder Stimme zu ihr. Jetzt schaute ich ihr wieder ins Gesicht und sie schien sich unwohl zu fühlen. "Hey , dir braucht es nicht peinlich sein. Ich kenne die beiden doch schon in und auswendig und noch so viel mehr von dir ."

"Die Sache mit dem Sicherheitsabstand ist aber sehr, sehr wichtig und gehört zu unseren Regeln!" Oder besser gesagt zu meinen eigenen Regeln, die ich gerade aufstellte. Seine Regeln hingegen interessierten mich nicht. "Jaja, das weiß ich, Klaus. Herzlichen Glückwunsch, dass du glaubst ALLES von mir in und auswendig zu kennen." Eigentlich hätte ich niemals zulassen dürfen, dass er so viel von mir sah.  Niemals hätte ich ihn an mich ranlassen sollen. Doch es war, wie es war und ich konnte nichts, was zwischen uns gewesen war, oder nach wie vor da war, ungeschehen machen. Zu tief war er mir unter die Haut gegangen und zu sehr hatte er sich in mein Herz geschlichen.

Ich trat tatsächlich einen Schritt zurück. EINEN nicht weiter.
"Komm Caroline , das kannst du doch nicht wirklich ernst meinen." versuchte ich es weiter.
"Ich kann mich nicht lange von dir fernhalten , Alles an dir lockt mich viel zu sehr." gestand ich ihr.

"Es ist mein voller Ernst, Klaus! Du musst es versuchen, wir können uns nicht mehr nahe sein. Du musst dich von mir fernhalten. Ansonsten sorgst du nur wieder dafür, dass ich schwach werde und dass ich dir nicht mehr widerstehen kann. Und ich MUSS dir widerstehen, wie früher. Es muss wieder wie früher sein!" Früher, wo alles einfacher gewesen war und ich ihn gehasst hatte. Doch auch jetzt, wo ich ihn eigentlich verlassen wollte, was er aber nicht zuließ, löste er immer noch eine Menge in mir aus. Und das machte mir Angst.

"Aber du ahst dich mir gezeigt , du kannst mir doch das was ich am meisten will gerade vorenthalten ." beinahe jammerte ich. Sie war mir so nahe , doch wollte sie sich vor mir verschließen und das durfte ich nicht zulassen. Doch sie sagte gleichzeitig das ich sie schwach machte und das war gut so. Also näherte ich mich ihr einfach wieder.

Jammerte er jetzt auf einmal? "Du hast ja keine Ahnung, ich kann dir eine Menge vorenthalten!" Ich musste mich ihm und seinen Wünschen widersetzen, ich musste standhaft bleiben. Doch er hielt meine Regeln nicht ein und kam mir wieder sehr nahe, was meinen Widerstand erheblich zum Bröckeln brachte. "Klaus, bitte." flüsterte ich. Er wusste, dass er mich schwach machen konnte. Nutzte er dieses Wissen jetzt etwa schamlos aus?

"Bitte WAS ?" fragte ich sie. "Bitte berühre mich ?" ich grinste sie an und berührte ihre Brust mit meinen Fingerspitzen. "Ist es nicht DAS was du willst ? WAs du eigentlich willst ? Wenn du zulassen würdest das du und ich zusammen gehören ?" verlangte ich mit leiser Stimme zu wissen .

Er hatte recht. Mein ganzer Körper schrie danach, dass er mich berühren sollte, egal wie falsch es war. "Ich kann es nicht zulassen. Ich habe Angst es zu tun. Wenn ich mich fallen lasse, würde ich mich selbst verlieren und ich wäre dir hilflos ausgeliefert. Und das obwohl ich dich eigentlich hassen sollte." Er war der Böse in dieser Geschichte und ich musste mich beherrschen. Und doch konnte ich es nicht kontrollieren. Schneller als ich es begreifen konnte, lagen meine Hände auf seiner nackten Brust und ich lehnte meine Stirn an die seine.

"Siehst du , auch DU willst es und das Böse wie du mich nennst kann auch etwas gutes bewirken." ich genoss ihre Nähe , ihre Hände auf meiner Haut und wieder fiel mir auf wie gut sie duftete. Ich liebte ihren Geruch, den ich nur mit ihr in Verbindung brachte. "Dies Gefühle die wir beide haben , sind nicht schlecht . "

Nicht schlecht? Was redete er denn da? Natürlich waren diese Gefühle schlecht. Ich sollte und durfte sie nicht haben. Und doch waren sie da, in voller Pracht. Ich spürte regelrecht, wie ich mich selbst verlor, je länger ich ihm so nahe war. "Aber sie fressen mich auf." gestand ich ihm und schon hatte meine Hand eine Art Eigenleben entwickelt und begann über seine entblößte Brust zu streichen. Dabei versank ich in seinen Augen. Angst davor, dass er mich manipulieren und zu irgendetwas zwingen würde, hatte ich nicht. Ich wollte mich einfach nur in seinen Augen verlieren.

"Lass es einfach zu Caroline. Ich werde immer sanft mit dir sein . Außer du willst es auch mal etwas härter." und dann küsste ich sie. Unsere Lippen prallten regelrecht aufeinander , denn es war ganz so , als wenn sie mich wie ein Magnet anziehen würde.

Aus freien Stücken gehorchte ich und ich konnte nicht mehr anders, als es zuzulassen. Er versprach mir, immer sanft mit mir umzuspringen, jedoch gab er mir auch die Möglichkeit die andere Methode zu wählen. Innerlich grinste ich und dann zogen unsere Lippen sich an wie Magneten und kollidierten. Viel zu lange hatten sie voneinander getrennt sein müssen. "Ich wähle die härtere Tour." hauchte ich an seine Lippen, ohne noch ein weiteres Mal darüber nachzudenken.

"Dann sollst du sie bekommen." gab ich zurück und schon landeten wir beide auf dem Teppich. Ich lag über ihr und bedeckte ihren Körper mit meinem. "So sollte es immer sein meine Süße." und schon dränge ich mich zwischen ihre Schenkel.




tbc: FSK 18 Bereich

Worauf hatte ich mich da nur wieder eingelassen? Die harte Tour? Ging es mir noch ganz gut? Doch ich sehnte mich so sehr danach, dass ich es einfach nur mehr zuließ. Er riss mich mit sich zu Boden und sperrte mich mit seinem Körper unter dem seinen ein. "Nicht reden!" forderte ich ihn auf, da ich ansonsten nichts auf seine Aussage antworten wollte. Jedenfalls nichts, was ihm gefallen würde. Ganz nebenbei hatte ich auch schon seine Hose geöffnet und meine Beine etwas weiter auseinander geschoben, damit er es leichter hatte, sich dazwischen zu drängen.  





Tbc: FSK 18 Bereich

Cf: FSK 18 Bereich



"Richtig, manchmal tue ich das. Du bist ja auch ein unheimlicher Typ." Ich zuckte mit den Schultern und schleuderte ihm einfach meine ehrliche Meinung ins Gesicht. Dann erhob ich mich und sammelte meine Klamotten vom Boden auf. Mit meinem Höschen, das ausgedient hatte, fuchtelte ich vor seinem Gesicht herum. "DAS hast du verbrochen! Hättest du dich nicht etwas zusammenreißen können?"

Cf: FSK 18 Bereich


"Wo es doch so viel schöner ist , etwas auseinander zu reißen." fragte ich mit reiner Unschuldsmiene und schnappte mir das Höschen. "Ich kaufe dir ein eigenes Dessous Geschäft ." versprach ich ihr und erhob mich dann in Vampir Geschwindigkeit.

"Meinetwegen behalte es als Trophäe." Ich konnte eh nichts mehr damit anfangen. Aber gut, ich hatte ja die etwas härtere Tour gewählt und doch machte ich ihm Vorwürfe. Er war und blieb der  Böse, also durfte das auch so sein. "Wow. Wie großzügig. Lieber würde ich etwas anderes haben wollen." flüsterte ich, ehe er sich schneller, als es für das menschliche Auge fassbar gewesen wäre, erhob. "Ich werde mir jetzt eine kalte Dusche genehmigen und ich rate dir, mir nicht zu folgen. Haben wir uns da verstanden?"

"Ich darf also nicht mit dir duschen ?" fragte ich und folgte ihr trotzdem bis zum Badezimmer.
"Ich habe doch nichts falsch gemacht . Es hat dir gefallen ." versuchte ich ihre jetzige Reaktion zu begreifen.
"Warum bist du schon wieder so abweisend zu mir ?"

Obwohl ich es ihm untersagt hatte, folgte er mir. Ernsthaft? Musste das jetzt sein? Oben machte ich dann die Badezimmertür auf und blieb im Türrahmen stehen. "Was erwartest du denn von mir? Du spielst hier den Geiselnehmer und willst trotz allem, dass ich dir dauernd in die Arme springe. So läuft das nicht, Klaus. Gut, es war toll, das streite ich ja gar nicht ab. Dennoch möchte ich jetzt lieber in Ruhe duschen. Also nein, du darfst nicht mitmachen. Ist das jetzt angekommen, oder willst du es noch immer nicht akzeptieren?" Ihn abzuweisen, fiel mir gerade wieder mal total leicht. Zumindest noch.




Tbc: Klaus' Anwesen || Badezimmer

"Gut das sehe ich dir halt nur zu." sagte ich dann zu ihr und blieb stur im Türrahmen stehen.
Ich sah sie streng an und würde mich hier garantiert nicht abweisen lassen.



Tbc: Klaus Anwesen/ Badezimmer