der Salon des Anwesens

Nur widerwillig folgte ich Stefan. Doch auch mir war klar das wir hier gerade nichts ausrichten konnten. Alles hing von Bonnie ab.

Klaus korrigierte natürlich sofort meine Worte. "Wer hat gesagt, dass du das entscheiden darfst?" fragte ich ihn sauer. Er hielt sich immer für den Bestimmer schlechthin, der dauernd das Sagen hatte. Dann begab Stefan sich zur Tür. Er schaute mich nicht mal mehr an, was mir nicht ganz passte. Tyler folgte ihm. Erneut wollte ich aufstehen. Zumindest versuchte ich es wieder, auch wenn es in Klaus' Gegenwart sinnlos war, wie ich vorhin schon erkannt hatte.

Ich hielt sie fest. "Vergessen ? SIE gehen , DU bleibst ." erinnerte ich sie und sah Stefan und Tyler nach wie sie den Raum verließen. Dann lauschte ich wie sie die Haustür öffneten und das Haus verließen.

Ich verließ das Zimmer und auch das Haus. Draußen auf dem Vorplatz blieb ich stehen und drehte mich zu Tyler um.



tbc: vor dem Haus

Ich folgte Stefan hinaus vor das Haus und blieb dann vor ihm stehen. "Was machen wir jetzt ?" wollte ich wissen.



tbc: vor dem Haus

Wie ich es bereits geahnt hatte, hielt er mich fest, als ich erneut aufstehen wollte. "Und hast du vergessen, dass ich nichts davon halte, wenn du ständig den Bestimmer spielst und alle anderen sich dauernd an das halten müssen, was du sagst? Du bist hier nicht der Boss!" erwiderte ich schnippisch und hörte noch, wie meine Freunde sein Anwesen verließen. "Ich durfte mich nicht mal richtig verabschieden!"

"Die kommen eh wieder meine Süße ." sagte ich zu ihr und ließ sie dann los. Ich hatte keine Zweifel das wir ihre Freunde nicht das letzte Mal gesehen hatten.

Als er mich dann endlich losließ, blieb ich ganz ruhig. Ich wusste, dass es im Moment nichts bringen würde einen Fluchtversuch zu starten. Auch sollte ich froh sein, dass Stefan und Tyler nicht mehr in seiner Nähe waren. Sie sollten nicht hier sein und auch nicht wieder kommen. "Was du nicht sagst. Außerdem, was fällt dir überhaupt ein solche Sachen von irgendwelchen Bettgeschichten zwischen uns so herauszuposaunen?" spielte ich auf seine anzüglichen Aussagen von vorhin in Gegenwart meiner Freunde an.

"Jetzt sei doch nicht so eingeschnappt Caroline. Was glaubst du wie ich mich fühle ?" wollte ich wissen. "Du verleugnst vor allen und auch vor dir selbst was wir beide miteinander haben." man konnte an meiner Stimme hören , wie sehr mich das verletzte.

"Wie du dich fühlst? Du bist doch gar nicht fähig dazu irgendetwas zu fühlen." Wieder mal stempelte ich ihn als ein herzloses Ungeheuer ab, auch wenn ich es besser wusste. "Ich verleugne gar nichts! Was sollen wir beide schon miteinander haben? Nichts, das etwas bedeuten würde! Und nur weil ich hin und wieder mit dir schlafe, heißt das noch lange nicht, dass die Welt für mich stehen bleibt und wir das Traumpaar des Jahres oder sowas sind." Er hörte sich schon ganz schön verletzt an, doch darauf nahm ich gerade keine Rücksicht.

"Und du bist eine herzlose Bestie , wenn du SO etwas sagst. MICH nennt ihr ein Monster , aber was bist DU denn ?" aus mir sprach der Frust und ein tiefer Schmerz.

"Ich bin wenigstens noch lange nicht so tief gesunken, wie du es bist!" Ich wollte ihm augenblicklich nicht mal mehr in die Augen sehen. Nicht nachdem, was er da gerade sagte und wie er gerade drauf war. "Weißt du was? Du bist offensichtlich wirklich verletzt. Und dein Schmerz verwandelt sich wie immer in rasende, unkontrollierbare Wut! Es ist sinnlos, sich weiter mit dir abzugeben und meinen Atem wegen dir zu verschwenden. Also lass mich gefälligst in Ruhe!" schrie ich ihn an und stapfte dann sauer aus dem Raum. Das Anwesen verließ ich nicht, das würde ihn nur noch wütender machen und das konnte ins Auge gehen. Also lief ich die Treppen hoch und verschanzte mich in einem der Gästezimmer.




Tbc: Mikaelson-Anwesen || eines der Gästezimmer

ich ließ meinen Kopf hängen und schlug mir beide Hände vor mein Gesicht.
Wie schaffte sie es immer mich so wütend zu machen ?
Ich wollte ihr eigentlich sofort nachlaufen , doch ließ ich ihr dann doch noch einige Minuten zeit alleine dort oben.

Sollte ich mal draußen nachsehen , ob die beiden Trottel auch wirklich weg waren? Ein Auto hatte ich jedenfalls nicht wegfahren hören. Lauerten sie mir etwa auf ? Ich verließ den Salon und durchquerte die Vorhalle, dann öffnete ich die Haustür und sah hinaus.


tbc: der Eingangsbereich

cf: der Eingangsbereich



"Aber das tust du doch gerade ." antwortete ich ihr undschlenderte gelassen zur Bar. "Auch etwas , ich glaube das können wir beide sehr gut vertragen ." erklärte ich ihr und hielt einen sehr alten Scotch hoch.

Cf: Eingangsbereich



"Ja, NOCH rede ich mit dir, was sich aber jederzeit ändern kann." machte ich ihm klar, ehe ich mitten im Raum stehen blieb und mich keinen Millimeter mehr rührte. "Immer her damit. Schadet bestimmt nicht." So etwas konnte ich wohl tatsächlich gut vertragen. "Oder aber du gibst mir die Flasche und ich verwende sie dazu, um sie dir wieder in den Bauch zu rammen. Das würde mir eventuell noch besser gefallen, als den Inhalt daraus zu trinken." Frech grinste ich ihm zu.

"Nein Liebes , das würde nur das gute Hemd ruinieren und mir nicht mal halb so viel Schmerz zufügen wie du gerne hättest." anwortete ich ihr. Ich schenkte ihr ein Glas voll und näherte mich ihr mit diesem.
"Hier bitte schön."

"Aber zumindest würde es dir ein bisschen weh tun." sagte ich zu ihm, ehe er sich mir näherte und ich das Glas annahm. Bedanken tat ich mich nicht. Ohne ein Wort entfernte ich mich von ihm und setzte mich auf einen Sessel. Dann musterte ich ihn intensiv. "Hmm, außerdem steht dir dieses Hemd ganz und gar nicht. Um ehrlich zu sein, es ist grässlich. Ohne wärst du besser dran."

Nach ihrem vernichtenden Urteil über mein hemd , sah ich an mir herunter. "Was ist denn mit meinem Hemd nicht inordnung ? Es ist doch ganz passabel." ich strich mit meiner Hand über den teuren Stoff , der meine Haut umschmeichelte.

"Ganz passabel?" Ich hob  beide Augenbrauen hoch. "Also wirklich, hast du plötzlich keinen Geschmack mehr, oder was ist los?" fragte ich ihn, ehe ich einen großen Schluck von meinem Glas nahm. "Es ist einfach nur grässlich. Hast du das aus der Altkleidersammlung?" Ich grinste ihn frech an. "Achja, bevor ich es vergesse, es macht dich außerdem alles andere als sexy. Kein Wunder dass ich lieber vor dir davonlaufen würde, anstatt zu bleiben."

Wenn sie mich damit jetzt wütend machen wollte , war sie schief gewickelt. Ich begann dann ganz langsam mein Hemd Knopf für Knopf zu öffnen. Dann warf ich es einfach in eine Ecke und stand oben ohne vor ihr.

Mit großen Augen schaute ich ihm dabei zu, wie er sich sein Hemd aufknöpfte, bis er mit entblößtem Oberkörper vor mir stand. Ich starrte ihn regelrecht an und schluckte. "Ich hoffe dir fällt jetzt nicht irgendein Mist ein, wie gleiches Recht für alle oder so. Denn mein Oberteil bleibt da, wo es hingehört!" Wieso hatte ich es auch darauf anlegen müssen, dass er es sich auszog? Ich hatte doch genau gewusst, dass er diesbezüglich keinerlei Scham haben würde.

"Ah du kennst die Regeln also schon ." grinste ich sie frech an. "Du willst also nicht mit mir gleichziehen ? " fragte ich sie.
"Aber sag mal , jetzt gefalle ich dir schon besser . Gib es zu."

"Hmm, auch wenn ich mir eigentlich lieber die Zunge abbeißen würde, als das jetzt zu sagen, muss ich doch zugeben, dass der Anblick nun etwas reizvoller ist." Ich zupfte etwas an meinem Oberteil herum, ganz langsam strich ich es nach oben, doch bevor es meine Brüste freilegte, ließ ich wieder davon ab. "Und nein, ich bleib dabei, mein Oberteil wird nicht von seinem Platz weichen. Ich scheiße auf die Regeln!"

"Och man Caroline." sagte ich voller Enttäuschung . "Komm schon , ich habe dir auch deinen Wunsch erfüllt . Dann kannst du mir doch auch ein wenig entgegen kommen. " ich blickte sie mit einem süßen Lächeln an.