die Küche des Anwesens

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Cf: Badezimmer



War es wirklich eine gute Idee etwas für Klaus zu kochen? Eine Spitzenköchin war ich nämlich nicht gerade. Schlimmstenfalls würde es so ungenießbar sein, dass er es in den Müll werfen würde. Aber daran wollte ich nicht denken. Ich würde mich einfach anstrengen und wenn ich mehrere Stunden in der Küche stehen würde. Hilfe von seinen Hybriden brauchte ich garantiert nicht und deswegen war ich froh, dass ich alleine war. Ich ließ keine Zeit mehr verstreichen und machte mich dann gleich an die Arbeit.

Mit jeder Sekunde, die verging, hatte ich das Gefühl, das es mit meinen Kochkünsten bergauf gehen würde. So schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte, war es gar nicht. Ohne mich zu stressen, machte ich weiter. Ich wollte einfach, dass es perfekt werden würde.

Während ich immer noch fleißig dabei war dieses Menü auf die Beine zu stellen, vibrierte mein Handy. War das Klaus? Sofort las ich die Nachricht. Sie war von Tyler. Er machte sich wohl Sorgen. Aber das war vollkommen unnötig. Ich wollte nicht, dass er sich um mich sorgte. Ich schrieb ihm zurück, bevor ich mich wieder an die Arbeit machte.

Ich kam nicht wirklich weiter, da ich in der nächsten Sekunde schon wieder eine SMS erhielt. Sofort las ich diese und seufzte. Ich konnte es Tyler nicht mal verübeln, dass es ihm nicht passte, wenn ich bei Klaus war. Schnell schrieb ich ihm zurück.

Auf eine weitere SMS von Tyler musste ich gar nicht lange warten. Er meinte, dass wir uns sehen würden. Und ich hoffte wirklich, dass das bald sein würde. Denn irgendwie vermisste ich ihn. Ich schrieb ihm zurück, ehe ich mich wieder an die Arbeit machte. Nun war ich so gut wie fertig. Jetzt musste ich nur noch alles im Esszimmer servieren und eine romantische Atmosphäre schaffen.




Tbc: das Esszimmer

cf: der Eingangsbereich



In der Küche angekommen trat ich neben den Koch und schaute ihm über die Schulter.
Er rührte in einem riesigem Topf und es roch einfach fantastisch.
"Mhmm, was zauberst du denn da schon wieder ?" fragte ich ihn und schaute dann zurück zu Caroline die mir
gefolgt war.

Cf: Eingangsbereich



"Und was soll das jetzt?" fragte ich, als ich in die Küche trat. Zugegeben, es roch wirklich gut, was mich aber nicht beeindrucken durfte. "Wenn du glaubst, dass mich das dazu bringt doch mit dir gemeinsam zu essen, hast du dich geschnitten." sagte ich zu ihm und spielte dann weiter mit meinem Handy rum. Ich musste mir etwas wegen Tyler einfallen lassen. Als letzte Möglichkeit fiel mir nur mehr Stefan ein. Er musste dafür sorgen, dass Tyler ja nichts machte, was ihm das Leben kosten könnte.

Natürlich bekam ich mit das sie auf ihrem Handy herum tippte . Aber sollte sie ruhig, es konnte Niemand her kommen und sie befreien. "Dann wirst du mir halt nur Gesellschaft leisten , wenn ICH esse." sagte ich mit einem gespielt fröhlichen Tonfall.
"Lassen Sie im Esszimmer für zwei decken, es könnte ja sein das die junge Lady ihre Meinung noch ändert." sagte ich zur Küchen Hilfe.

"Träum weiter." murmelte ich nur vor mich hin, während ich immer noch mit meinem Handy rumspielte. "Und nein, es ist nicht nötig für zwei zu decken. Die junge Lady wird ihre Meinung ganz sicher nicht ändern.." meinte ich dann noch fest entschlossen und hoffte, dass Stefan mir meinen Wunsch, auf Tyler zu achten, erfüllen würde. "Du kannst alleine essen und ich werde Abstand zwischen uns bringen und es mir irgendwo anders gemütlich machen."

"Deck ruhig trotzdem für zwei ." sagte ich zu der weiblichen Hybridin und sah dann streng zu Caroline.
"Und du meine Schöne , wirst nur einen Stuhl entfernt von mir sein , an meinem Esstisch, NICHT WEITER ." mein Ton ließ keinen Rahmen für eine weitere Diskussion.

"Tja, wenn du für zwei decken lässt, musst du aber mit deinem Sklavenmädchen gemeinsam essen." Damit spielte ich auf die Hybridin an, die er gerade herum kommandierte. Dass er keine Lust auf weitere Diskussionen hatte, war mir klar. Wieder mal musste es ja so laufen, wie er es gerne wollte. Was andere, in diesem Fall ich, davon hielten, war ihm egal. Hauptsache er hatte seinen Willen. "Dann wirst du dir wohl etwas einfallen lassen müssen, wie du mich ins Esszimmer bekommst, weil ich werde mich nicht von der Stelle rühren!" behauptete ich noch stur, ehe ich Stefan's Nachricht las, in der er mir endlich versprach, dass er auf Tyler achten würde.

Das Lächeln das isz aufsetzte war falsch wie die Nacht. Dann packte ich sie , war sie über meine Schulter und trug sie hinüber ins Esszimmer. Dort setzte ich sie behutsam auf einen Stuhl , der direkt neben meinem stand.
"So ein Problem haben wir schon gelöst , DU bist hier." sagte ich und grinste breit.



tbc: Esszimmer

Dann hatte er mich auch schon gepackt. Ich zappelte zwar herum, aber es war zwecklos. Und schon in der nächsten Sekunde platzierte er mich auf einem Stuhl. "Du bist sowas von unmöglich!" warf ich ihm kopfschüttelnd vor. "Können wir den Teil mit dem gezwungenen gemeinsamen Essen nicht überspringen und du erzählst mir stattdessen, was du danach vor hast? Oder war mir auf den Wecker zu fallen etwa schon alles?" Stefan hatte recht. Klaus hatte sicher noch andere Pläne und würde es ganz bestimmt nicht damit gut sein lassen, dass er mich festhielt.




Tbc: Esszimmer

Cf: Mikaelson Anwesen || Klaus' Zimmer



Mit großer Verwunderung stellte ich fest, dass Klaus mir gar nicht folgte. Hatte er denn keine Angst mehr, dass ich abhauen könnte, wenn er mich nicht im Auge behielt? Obwohl, er wäre wohl schneller hier unten, als man es erwarten würde. Fürs Erste ging ich dann aber tatsächlich zum Kühlschrank, öffnete diesen und schnappte mir die Milch. Sollte ich es riskieren? Sollte ich versuchen von hier wegzukommen und zu meinen Freunden zu gelangen?

Verdammt! Wenn ich vorhin, als Klaus geschlafen hatte, geflohen wäre, dann wäre es mir garantiert gelungen. Jetzt war ich mir da nicht mehr so sicher. Immerhin war er wach und ihm würde garantiert nicht entgehen, wenn ich mich aus dem Staub machen würde. Und doch musste ich es wenigstens versuchen. Ich stellte die Milch wieder zurück in den Kühlschrank und dann lief ich auch schon mittels übernatürlicher Geschwindigkeit nach draußen.




Tbc: vor dem Mikaelson-Anwesen

cf: Vor dem Anwesen


Auf dem Weg wollte sie wissen wie lange das alles hier noch so dauern sollte.
Ich zuckte mit den Achseln." Bis ich deiner Überdrüssig bin, aber ich glaube das es niemals dazu kommen wird. ODER deine Freunde schaffen es dich zu befreien. Was ich auch als ziemlich unwahrscheinlich sein wird."erklärte ich ihr.

Cf: vor dem Anwesen



Was meine Freunde betraf, hoffte ich, dass sie nichts Unüberlegtes tun würden, um mich zu retten. Es würde sie nur in Gefahr bringen und das wollte ich nicht. Doch so wie ich sie kannte, würden sie sich auch keinesfalls damit abfinden, dass ich in Klaus' Gewalt war. "Ach komm schon, vielleicht wird das schon in ein paar Tagen so weit sein. Das alles ist ja sowieso nur ein Spielchen für dich. Gib es zu!" forderte ich ihn auf. "Dir ist langweilig und sobald du fertig mit mir bist, werde ich wie ein Stückchen Müll entsorgt werden und du holst dir dein nächstes Spielzeug." Aber so oder so schien es nicht gerade gut für mich auszusehen.

Ich war nicht so überzeugt davon , denn für mich war es dieses Mal etwas völlig anderes. SO hatte ich mich noch niemals in meinem verdammt langen Leben bei einer Frau gefühlt. "Ich kann es nicht zugeben, denn es stimmt nicht. " sagte ich im Flüsterton zu ihr. "ICh liebe Dich und ich kann nichts dagegen tun."

"Hör auf damit, Klaus! So etwas kannst du nicht zu mir sagen! Du liebst mich nicht! Du liebst niemanden!" behauptete ich stur und wollte einfach nicht wahrhaben, dass er wirklich so etwas wie Liebe für mich empfinden konnte. "Du suchst nur jemanden, mit dem du spielen kannst." Sollte ich meine Freunde noch ein weiteres Mal vor einer Rettungsaktion warnen? Sie würden dabei nur in Gefahr geraten. Und auch wenn sie wahrscheinlich doch das tun würden, was sie wollten, musste ich zumindest versuchen es ihnen nochmal klar zu machen. Also schrieb ich Stefan schnell eine SMS. Was Klaus davon hielt, dass ich an meinem Handy rumspielte, war mir egal. Er konnte mir nicht jeglichen Kontakt zu meinen Freunden verbieten.

Ich schaute zu wie sie in ihrem Handy herum tippte. "Was schreibst du da ?" wollte ich wissen und trat näher heran. Wollte sie ihren Freunden sagen wie sie sie retten sollten ?
Auch wollte sie mir mal wieder klar machen , was ich fühlen oder denken sollte.
"Ich weiß was ich fühle Caroline und ich bilde mir das nicht nur ein." fest sah ich ihr in die Augen.
"Du kannst nicht einfach etwas behaupten ."

Er kam mir näher und ich machte sofort einige Schritte zurück, bis ich mit meinem Rücken an der Wand anstieß. "Das geht dich nichts an!" teilte ich ihm nur schnippisch mit, ehe ich meinen Blick vom Handy abwandte und ihm sattdessen in die Augen schaute. "Ich? Nein, du bist derjenige, der hier irgendwelche Behauptungen aufstellt! Du kannst mir doch nicht sagen, dass du mich liebst, wenn du mich im selben Moment  hier einsperrst und nicht mehr gehen lässt! So läuft das nicht, wenn man jemanden wirklich liebt!" Immer fester presste ich mich mit meinem Rücken gegen die Wand, während ich ihm nach wie vor in die Augen blickte.

"Aber WAS hätte ich denn von dieser Liebe , wenn DU nicht bei mir wärst ?" wollte ich von ihr wissen. Ich konnte sie nicht gehen lassen."Außerdem weiß ich genau das DU auch etwas für mich empfindest."

"Wahrhaftig zu lieben heißt auch loslassen zu können." erklärte ich. Das was er tat, war egoistisch. Aber was hatte ich mir da auch anderes erwartet? Er war keineswegs so selbstlos, dass er mich freigeben würde. Er wollte mich behalten, koste es was es wolle. "Wie bitte? Ich soll etwas für dich empfinden? Wie kommst du denn darauf?" Klar, waren wir ein Pärchen und oben in seinem Zimmer war ich total verrückt nach ihm gewesen. Doch nun versteckte ich meine wahren Gefühle wieder hinter einer Mauer und versuchte sie zu überspielen, indem ich wieder die Eisprinzessin spielte. "Wenn ich etwas für dich empfinde, dann nur Ekel, Verachtung und tiefsten Hass! Nicht mehr!"

Ihre harten Worte waren wie Peitschenhiebe auf meiner Haut. Aber ich ließ mir den Schmerz nicht anmerken.
"Bist du hier unten jetzt fertig ?" fragte ich sie , denn ich wollte wieder hoch gehen mit ihr zusammen.
Ich wollte nicht wahrhaben was sie da sagte, das konnte nicht stimmen. Ich hatte doch echte Zuneigung in ihren Augen gesehen.