der Wohnbereich

Ich stand einfach nur da und rührte mich nicht. Ich konnte gerade nicht fassen was ich mit Damon gemacht habe. Ich wollte nie wieder so ein Vampir werden wie früher und jetzt war ich sogar schlimmer. Ich hatte fast meinen eigenen Bruder getötet. Sollte ich hier bleiben oder sollte ich vielleicht gehen? Das wäre glaub ich das beste für alle. Doch was sollte mit Klaus passieren. Wir mussten alle zusammen helfen um ihn zu vernichten. Also musste ich hier bleiben. Doch ich kann mir das mit Elena und Damon nicht noch länger anschauen sonst würde ich ihn vielleicht doch noch umbringen.
Ich lief zum Sofa und setzte mich hin. Konnte ein Vampir einen schock bekommen? Wenn ja dann hatte ich jetzt einen. Ich war schockiert von mir selbst. Von dem Moster das ich im moment war. Ich sah das Damon seine Augen wieder öffnete und ich könnte es ihm nicht verübeln wenn er mich jetzt in Stücke reissen würde.

Ich überlegte etwas bevor ich ihr antwortete. "Als wenn ich von einem Laster überrollt wurde, etwas zermantscht." ich versuchte zu lächeln , aber so ganz gelang es mir noch nicht. Vorsichtig fasste ich mir an die Brust , die nun heilte. "Bekomme ich noch etwas?" fragte ich und schaute nach dem Blut.

Ich achtete nicht mehr wirklich auf Stefan sondern nur noch auf Damon dem es nach dem Blut schon etwas besser ging. Kurz musste ich leicht lächeln als ich seine Worte hörte. Als er nach mehr Blut fragte sah ich kurz in meine Hand und gab ihm dann noch mehr davon. "Aber klar doch." Ich lächelte ihn leicht dabei an. Als es ihm schon besser ging sah ich zu Stefan der nun auf dem Sofa saß. Er wirkte irgendwie verstört. Ich sah kurz verwundert zu ihm.

Ich schob mich etwas höher und versuchte mich in eine sitzende Position zu bringen. Mein Blick fiel auf Stefan , der auf dem Sofa auf der anderen Seite saß. Ich kniff die Augen zusammen als ich in ansah. Ich verfluchte meine momentane Schwäche, aber wusste auch genau , das ich mich schnell erholen würde. Uhhh meine Rache würde furchtbar werden.

Damon schob sich etwas höher und ich war froh das ihm das Blut half. Auch wenn er noch nicht ganz der Alte war. Ich lächelte ihn an und Umarmte ihn. "Schön dich wieder zu haben. " Sagte ich dann sah ich ihn an und schenkte ihm mein Liebreizendes lächeln das ich hatte. Dann gab ich ihm einen sanften Kuss.

Schon allein das aufrechte sitzen trieb mir den Schweiß auf die Stirn , aber das war mit gerade egal, denn sie lächelte mich an und küsste mich sanft. Das lenkte mich von meinen düsteren Gedanken ab und ich konzentrierte mich nur noch auf sie.

Dann lies ich von seinen Lippen ab und sah ihn an. Dann drückte ich ihn leicht zurück so das er sich hinlegen musste. Ich strich ihm sanft über die Wange. "Willst du hier liegen bleiben? Geht das hier so? oder willst du dich lieber ins Bett legen?" fragte ich ihn.

"Ich bleibe hier , es wird mir gleich wieder gut gehen Elena. " versprach ich ihr und lächelte sie an. Wieder lenkte ich meinen Blick an ihr vorbei , auf meinen lieben Bruder, der noch vor wenigen Minuten mein Herz in seiner Hand gehalten hatte. "Aber wenn du mir noch einen heilenden Kuss gebe würdest, genese ich bestimmt noch schneller."

"Gut dann bleibst du hier liegen bis die Wunde ganz verheilt ist." sagte ich zu ihm und strich ihm noch einmal Liebevoll über die Wange. Ich legte meine Hand auf seiner Wange ab als ich seine Bitte hörte. Kurz sah ich ihn an. "Meinst du denn nicht das dir das Blut mehr hilft?" Fragte ich ihn. Doch dann beugte ich mich zu ihm hinab und gab ihm doch noch einen kleinen winzigen Kuss. "Und hilft es?" fragte ich ihn nach dem ich mich von seinen Lippen gelöst hatte.

sie drückte mir einen kaum wahrnehmbaren Kuss auf und fragte ob es mir helfen würde. Nun wenn das so ist , dann hilft das Blut wirklich mehr ." ich sah schmollend zu ihr auf und drückte meinen Kopf weiter in das Kissen.

Ich hörte seine Worte und musste leicht lächeln. Dann sah er mich schmollend an. Darüber musste ich schon fast anfangen zu lachen. Das sah so süß aus. Das es mir schwer fiel dem zu widerstehen. Ich beugte mich zu ihm runter und Flüsterte ihm ins Ohr. "Ich weis warum du das gerade machst und das ist nicht nett." Dann ging ich wieder etwas Höher. legte meine Hand hinter Damons Kopf und zog ihn sacht an mich heran. Dann gab ich ihm einen längeren und Intensiveren Kuss.

DAS war ein Kuss , damit konnte ich etwas anfangen.Ich erwiderte den Kuss und als sie sich von mir löste lächelte ich sie an . "Nun geht es mir schon viel besser." behauptete ich . Ich hatte Durst und meine Brust schmerzte , doch als ich mir die Wunde ansah , war sie schon fast verheilt.

Ich sah ihn prüfend an. So recht konnte ich das noch nicht glauben. Ich beobachtete ihn weiterhin. Der Blut beutel neigte sich dem Ende zu. "Soll ich dir noch einen bringen?" fragte ich ihn dann und griff nach der Leeren Konserve.

Auf ihre Frage hin nickte ich und sah ihr nach als sie in die Küche ging. Ich lag auf dem Sofa und mein Bruder saß nur wenige Meter von mir entfernt, wenn es mir nicht gerade so schlecht gehen würde ,wäre ich schon längst bei ihm um es ihm heimzuzahlen.

Ich lief in die Küche und durchsuchte alle schränke nach einer neuen Blutkonserve. Endlich fand ich sie dann im Kühlschrank fach ganz unten. Dort wo nicht jeder gleich nach schauen würde. Ich lief mit dem Blutbeutel zurück zu Damon und Stefan. Dann kniete ich mich wieder neben das Sofa und reichte ihm mit einem Bezaubernden lächeln den Beutel. "Bitte sehr"

"Danke meine Prinzessin." sagte ich und nahm sie mit einem Lächeln entgegen. Ich öffnete sie und nahm einen großen Schluck. Meine Lebensgeister erwachten langsam aber sicher wieder zum Leben.

Ich beobachtete ihn kurz. Doch als er begann zu Trinken musste ich mir das ganze Szenario nicht mit ansehen. Ich stand auf und begann die Scherben und Splitter schon mal etwas weg zu räumen. Denn Damon schien es schon wieder etwas besser zu gehen als zuvor und das veranlasste mich mich um das Chaos zu kümmern das die beiden da hinterlassen hatten.

Sie stand auf und begann geschäftig im Raum auf und ab zu laufen um das Chaos aufzuräumen welches Stefan und ich hinterlassen hatten. Ich beobachtete sie verstohlen dabei und ab und zu sah ich zu Stefan , der das selbe tat.

Ich bemerkte die Blicke der beiden. "Könntet ihr aufhören mich dabei zu beobachten wie ich euch den Dreck hinterher räume?!" Antwortete ich dann leicht genervt. Es störte mich immer noch das sie sich ständig an die Gurgel sprangen und nun auch noch die Hütte meiner Eltern auseinander genommen hatten. Auch wenn es nur das Wohnzimmer war.

Ich wandte den Blick ab und fixierte stattdessen Stefan weiter. Alles war seine Schuld , ich spürte wie meine Kräfte wieder kehrten und somit wuchs auch mein Hass. Wenn Blicke töten könnten dann wäre er schon zu asche zerfallen.

Ich kam recht gut voran mit dem Aufräumen. Das positive war das sie nicht alles zerlegt hatten. Ich holte mir einen Besen und fegte dann einmal gründlich durch nachdem ich den Groben teil des Zerstörten Mobiliar weggeräumt hatte. Danach brachte ich ihn wieder weg und setzte mich auf die Lehne des Sofas. "Na wie gehts dem Verletzten?" Fragte ich mit einem frechen lächeln zu Damon.

"Nun , noch ein -zwei von deinen heilenden Küssen und ich bin so gut wie neu." ich schob mich wieder etwas höher und fasst mir vorsichtig an die Brust. Die Wunde war kaum noch zu sehen , das schlimmste war eh der nennen wir es seelische Schmerz. Das Stefanwirklich drauf aus war , bis zum letzten zu gehen.

"Na wie die helfen sollen weis ich nun wirklich nicht" Antwortete ich ihm. Ich sah auf die Wunde die nun fast wieder verheilt war. Ich rückte Damons Shirt zurecht und sah dann erst einmal zu Stefan der immer noch wie angewurzelt am anderen ende des Sofas saß. Irgendwie war es komisch mit den beiden da allein zu sein. Nicht das ich Angst hätte. Nur war es komisch mit den beiden dort zu sein. Immer hin war ich vor noch nicht all zu langer zeit zusammen allein mit Stefan hier gewesen und hatte meinen Spaß.

Ich bemerkte wie ihr Blick von mir zu Stefan ging und der Ausdruck ihrer Augen war beinahe liebevoll. Ich schluckte hart und ich musste zugeben , das es mich störte und ich eine große Portion Eifersucht in mir breit machte.

Dann sah ich wieder zu Damon. Ich schenkte ihm ein Liebevolles lächeln. Ich wollte Stefan nicht weh tun jedoch wollte ich Damon seinen Wunsch auch nicht ausschlagen. Ich war hin und her gerissen. Mein Schlechtes gewissen machte mir schon zu schaffen doch lies ich mir das nicht anmerken. Ich strich Damon über die Wange. "Sag mal Damon willst du dein Shirt eigentlich wieder haben? Oder kann ich es noch etwas anbehalten?" Fragte ich ihn leise. Auch wenn Stefan es so oder so gehört hätte wollte ich es nicht so auffällig sagen.