der Salon des Anwesens

Auf einmal meldete sich auch Klaus' Bruder wieder mal zu Wort. Doch ich ignorierte ihn. Ich konzentrierte mich nun einfach ganz auf Klaus, der immer noch ziemlich komisch drauf war. Ich konnte nur die Augen verdrehen. "Klingt ganz so, als ob da jemand eifersüchtig wäre. Wie niedlich." meinte ich und grinste ihn dabei frech an. Irgendwie war es schon süß, dass er wegen einem seiner Hybridenknechte so eifersüchtig werden konnte. Ein wenig Eifersucht war ja ganz okay, aber bei Klaus wusste man nie, wer dafür seinen Kopf verlieren würde, wenn es ihm zu bunt werden würde. Also nahm ich nun langsam seine Hand. "Ich will aber mit dir dahin fahren. NUR mit dir. Okay?" flüsterte ich, während ich seine Hand drückte und ihm in die Augen blickte.

"Tja wenn du nicht immer gleich ausrasten würdest dann würdest du auch wissen wo jetzt sie ist..." murmelte ich vor mich hin und leerte nochmal mein Glas und füllte es auf. "Aber es interessiert dich ja anscheind nicht....." fügte ich leise hinzu. Mal sehen ob er darauf anspringt oder nicht. "Achso du weißt schon das sie den Sarg öffnen können man brauch dafür 2 Hexen die von der gleichen Blutline sind Burder wer mal besser auf gepasst hätte würde das auch wissen und sie haben 2. Einmal Bonnie Bennett und ihre Mutter Abby Bennett." sagte ich nach ner weile. "Und es dauert gar nicht mehr lange bis sie das heraus gefunden haben." fügte ich hinzu. Ich konnte mein schmunzeln nicht verkneifen. Anscheind würde er sich lieber entspannen aber tja dafür gibs keine Zeit. "Und die Zeit rennt." sagte ich nur noch und ging zu einem der Fenster und sah raus.

Ich sah auf unsere Hände hinunter und begann zu lächeln , doch gerade als ich ihr sagen wollte das sehr froh wäre mit ihr dort hin zu fahren , da sickerten die Worte meines Bruders zu mir durch. Ich ließ Carolines Hand los und sah zu Elijah der sich an eines der Fenster gestellt hatte. "Entschuldige mich kurz mein Schatz." murmelte ich zu Caroline und drehte mich um . Bei Elija angekommen fasste ich ihm fest an der Schulter.
"Kann es sein Bruder , dass du ganz genau weißt wo Mutter steckt ?" fragte ich ihn in einem leisen Tonfall, der nichts guten verhieß.

Ich hoffte, dass ich Klaus nun besänftigen konnte. Er sollte nicht eifersüchtig sein. Vor allem nicht auf Tyler. Er musste einfach akzeptieren, dass Tyler ein Teil meines Lebens war. Mein Leben, das sich nun vollkommen verändert hatte. Nun gehörte ich zu Klaus und daran würde sich nichts mehr ändern. Elijah's Worte ignorierte ich weiterhin und hielt immer noch Klaus' Hand. Diesen schien aber zu interessieren, was sein Brüderchen zu sagen hatte, also begab er sich zu ihm. Ich nickte nur und sah ihm hinterher. Beide Männer behielt ich im Blickfeld und verschränkte dabei die Arme.

"Und wenn dann Buder wärst du der letzte der es erfahren würde, weil du sonst nur alles wieder kaputt machst." sagte ich und lies seine Hand auf meine Schulter weiter hin ruhen. Ich sah in seine Augen. "Auserdem muss ich mein Wort halten." sagte ich zu ihm. Ich und meine Moral tja da kann man nichts ändern.

Nun glaubte ich nicht richtig zu hören.
"Kann es sein das du mich gerade veralberst , denn das was du gerade von dir gegeben hast kann unmöglich dein Ernst sein Bruder ?" ich sah ihn weiterhin an und mein Griff wurde fester. Er wollte es doch nicht schon wieder tun , er konnte mich nicht schon wieder hinter gehen wie schon einmal.

Weiterhin beobachtete ich die beiden und hatte das Gefühl, dass das hier ziemlich unschön enden würde. Doch ich hielt mich aus dem Gespräch raus und setzte mich einfach stillschweigend auf die Couch.

Ich sah meinen älteren Bruder lange an und , schüttelte dann den Kopf. Früher als Menschen hatten wir uns wirklich sehr gut verstanden . Aber der Verrat unserer Eltern und das Resultat ihrer Taten, hatte uns alle verändert.
Wir waren hart und skrupellos geworden , doch Elijah hatte IMMER viel auf die Familie gesetzt , darum traf mich sein Verrat damals unvorbereitet, doch heute nicht mehr.
Ich ließ ihn stehen und trat wieder an die Bar.
"Bruder , Bruder aber warum sollte ich auch anderes von dir gewohnt sein. Doch wenn jemand unsere Mutter befreien sollte , der nicht die geringste Ahnung hat welche Macht diese in sich trägt , kannst du dir Vorstellen was dann passieren könnte ?" fragte ich ihn und goß mir gleichzeitig einen Drink ein.
Mein Blick ging zu Caroline, die sich alles nur stumm anhörte.

"Ja das ist mir durchaus klar. Aber erinnerst du dich mal wie Stefan im Moment tickt? Sieht er dich oder weiß er davon das du das weißt dann tut mir leid dann bekommen wir den Sarg nie." sagte ich mit ruhiger Stimme. Ich wusste das mein Bruder schnell ausflippt usw aber mich hat er einmal angegriffen niemals mehr obwohl leider ist er etwas stärker als ich, weil er Vampir und Werwolf ist.

Gerade kam ich mir total fehl am Platz vor. Ich hörte den beiden auch nicht wirklich zu. Was interessierte mich schon ihr kleiner Konflikt, den sie hier wohl gerade hatten? Noch einige Minuten blieb ich sitzen, bevor ich dann aufstand. "Ich denke ich werde besser gehen." murmelte ich schließlich in den Raum, als ich auch wieder mal den Mund aufmachte.

Ich wollte Elijah gerade raten mir zu sagen , wo Stefan den Sarg versteckte , als Caroline sich verabschiedete. Ich drehte mich zu ihr und starrte sie an. "Was, wo willst du hin ?" fragte ich sie stattdessen. Wollte sie mich wirklich mit meinem intriganten älteren Bruder allein lassen ?

Gerade als ich mich schon Richtung Ausgang begeben wollte, vernahm ich Klaus' Stimme. Ich drehte mich wieder zu ihm. "Was soll die dumme Frage? Weg heißt einfach weg. Weg von hier." erklärte ich. "Ist das so schwer zu verstehen?"

Etwas geschockt sah ich sie an. Vor wenigen Augenblicken hatte wir noch unser gemeinsames Wochenende geplant und nun giftete sie mich ohne ersichtlichen Grund an.
"Caroline, das ist keine Antwort und das weißt du auch." erklärte ich mit ruhiger Stimme.

Irgendwie wirkte unser Oberhybride nun ein wenig schockiert. War es so ein Schock für ihn, dass ich gehen wollte und nicht dabei sein wollte, wenn er und sein Bruder hier einige Differenzen hatten? "Oh doch, das war eine Antwort. Ich hätte ja auch einfach ohne irgendein Wort verschwinden können, aber nett wie ich nun mal bin, habe ich dir ja gesagt dass ich gehen werde." meinte ich und sah zu ihm. "Oder hast du etwas dagegen, wenn ich abhaue?"

"Sicher habe ich etwas dagegen wenn du gehen würdest , denn wir wollten doch über unser Wochenende reden." erklärte ich und sah ihr dabei tief in die Augen.
Elijah hatte mich wirklich etwas sauer gemacht und das würde er mir noch büßen, wenn er nicht mein großer Bruder wäre , dann hätte ich ihn schon längst gekillt.

"Achja, das Wochenende." meinte ich seufzend und ließ mich wieder auf's Sofa fallen. Dabei ging mein Blick von Klaus kurz zu Elijah, der wieder vollkommen auf stumm geschalten hatte. Wenn er hier sowieso nur die ganze Zeit stillschweigend und dämlich rumstand, konnte er auch genauso gut einfach verschwinden. Seine Anwesenheit sorgte ja sowieso nur dafür, dass Klaus sauer wurde und es so aussah, als ob die beiden jeden Moment aufeinander losgehen würden und ich war ehrlich, auf einen wütenden Klaus hatte ich keine Lust und darauf konnte ich auch ganz klar verzichten. Nachdem ich mich nun gesetzt hatte, sah ich wieder zu dem Hybriden. "Also schieß' mal los, was wolltest du über unser Wellnesswochenende noch wissen?" fragte ich und lächelte ihn dabei süß an. "Immer noch sicher, dass du mit mir dahin willst?"

"Nein , ich fahre mit Elijah......... Sicher will ich mit DIR dort hin , mit WEM denn wohl sonst ?" fragte ich sie und mein Blick wurde kalt. Ich war mir nicht sicher , ob sie es wirklich ernst meinte , denn immer wieder ließ sie durchblicken wie viel ihr ihre Freunde doch bedeuteten und gerade auf DIE hatte ich es abgesehen. Sie standen mir und meinem Plan nun mal im Weg und was sich mir in den Weg stellte wurde wegradiert , so einfach war das.

"Elijah freut sich sicher." murmelte ich vor mich hin und warf einen kurzen Blick auf Klaus' Bruder, der immer noch blöd rumstand. Natürlich wusste ich, dass das nur ein Scherz gewesen war. Klaus würde mit mir das Wochenende verbringen wollen und das war ja eigentlich auch ganz in meinem Interesse gewesen. Immerhin hatte ich den Gutschein ganz bewusst für zwei Personen ausstellen lassen. "Was weiß ich. Vielleicht ist ja jemand interessanter, als ich. Aber gut, wenn du mich dabei haben willst, dann erfülle ich dir diesen Wunsch einfach mal und werde dich selbstverständlich begleiten." meinte ich und lächelte ihn erneut an. "Ich kann's kaum noch erwarten dann endlich mal mit dir alleine und ungestört zu sein." Meine Stimme war etwas leiser geworden, doch ich meinte diese Worte bitterernst. Dann stand ich auf und ging auf ihn zu. Als ich direkt vor ihm stand, blickte ich ihm in die Augen. "Und jetzt mach' nicht so ein Gesicht. Das steht dir nicht."

"Dann tu was damit ich es ändern kann, denn gerade bin ich in ziemlich mieser Stimmung und wenn es so weiter geht , hat habe ich bald einen Bruder weniger herumlaufen." ich zischte diese Worte in Richtung Elijah , der mal wieder in sein grüblerisches Schweigen verfallen war. In dieser Sache war er Stefan sehr ähnlich.
"Du und ich das wir sicher sehr schön Caroline." wandte ich mich wieder an sie , und nahm sie sanft in den Arm. Bei ihr konnte ich anders sein, lieb , nett und zärtlich.

"Und was soll ich da bitte machen?" fragte ich ihn und seufzte dann. Ich wusste wirklich nicht, was seine Laune bessern könnte. Aber ich wollte nicht, dass er so wütend war. Ich wollte hier keinen Stress und erst recht keinen Streit unter Brüdern, der für Elijah wohl nicht so gut ausgehen würde. Wenn sie so scharf darauf waren, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, sollten sie das doch gefälligst machen, wenn ich weg war. Aber im Moment sah es nicht mehr so aus, als ob ich abhauen würde. Klaus hielt mich davon ab, vor allem, als er mich in seine starken Arme nahm. Diesmal wehrte ich mich nicht und versuchte ihn auch nicht wegzudrücken so wie vorhin, wo Tyler hier gewesen war. Diesmal blieb ich ganz ruhig und sah ihm in die Augen, in denen ich versank. In seinen Armen fühlte ich mich sicher, wohl und mehr als nur geborgen. "Oh ja, das wird sehr schön werden. Einfach unvergesslich." erwiderte ich mit leiser Stimme, ohne den Blickkontakt zu lösen.

Ich blendete einfach aus , dass Elija noch mit im raum stand , denn wenn es ihm nicht passte das ich meine Freundin küsste , dann sollte er doch gefälligst verschwinden, was für ihn im gegenwärtigen Zustand wohl auch besser wäre.
Ich legte meine Lippen sanft auf ihre und küsste sie , ich liebte es sie zu küssen, mehr als ich es je bei einer anderen Frau getan hatte.

Plötzlich wurde es ganz still. Worte verloren wir keine mehr und ich konnte mich nach wie vor nicht aus seinen Augen befreien, auch wenn ich es versuchte. Und schon einige Sekunden darauf spürte ich seine Lippen auf den meinen. Ich konnte mich nicht dagegen wehren und ich wollte es auch gar nicht. Zuerst erwiderte ich den Kuss nicht, doch dann packte mich die Lust nach mehr und ich fing an den Kuss zu erwidern und ließ ihn gleich etwas leidenschaftlicher werden. Dabei schloss ich meine Augen und blendete Elijah hinter uns aus.

Als sie meinen Kuss dann endlich erwiderte , wurde sie sogleich auch ein wenig kühner und vertiefte diesen sogleich auch. Ich ließ mich nur zu gerne darauf ein und ließ meine Zunge in ihren Mund gleiten. Ich hatte Caroline fest an mich gepresst und ließ meine Hände ihr Rückrade hinunter wandern , bis zu ihrem Po.

Dass Elijah hier noch rumstand, hatte ich komplett aus meinen Gedanken verbannt. Das Einzige, worauf ich mich nun konzentrierte, war Klaus. Alles was jetzt zählte war dieser eine Mann, dieser eine Kuss und die Tatsache, dass ich es genoss, ihm so nahe zu sein. So nahe dass ich seinen Körper dicht an den meinen gepresst fühlen konnte. Bald schon spielten unsere Zungen miteinander und ich konnte seine Hände an meinem Hinterteil spüren. Langsam umfasste ich schließlich seinen Nacken und ließ unseren leidenschaftlichen Zungenkuss dabei zu keiner Sekunde enden.

Es schien ihr zu gefallen und als sie dann ihre Hand in meinen Nacken legte breitete sich von dieser Stelle eine Gänsehaut auf meinem Körper aus. "Wollen wir die Einzelheiten unseres kleinen Ausflugs unter 4 Augen in meinem Zimmer besprechen?" hauchte ich an ihren Lippen. Und sah sie mit Hunger in den Augen an.