das Esszimmer

ich sah Caroline an und seufzte auf. "So wie es aussieht haben sie die Spur verloren und mein Bruder Elijah und dein Freund Damon sind auch dort. ich sagte das sei auf jedenfall weitersuchen sollen. Ich finde Augabe ist keine Option." erklärte ich ihr.

"Wie bitte?" So toll waren seine Hybriden wohl doch nicht. Und irgendwie hatte ich auch keine Lust mehr hier rumzuhängen, während meine beste Freundin in Gefahr war. Ich hatte wirklich versucht, mich abzulenken. Aber ich konnte es nicht. Weder dieses leckere Essen noch sonst irgendwas konnte mir meine Sorge um Elena nehmen. "Ganz recht, das ist keine Option. Und ich werde nun auch helfen und nicht mehr untätig hier rumsitzen." meinte ich, wobei es mir egal war, was er davon hielt. Dann sprang ich auch schon auf. "Wo sind sie? Wo haben sie die Spur verloren?" wollte ich  noch wissen, damit ich mich sofort auf den Weg dorthin machen könnte.

Ich verdrehte meine Augen , als sie von ihrem Platz aufsprang und sofort auf die Suche gehen wollte. Das Essen war dann ja mal wieder vergessen.
Ich selbst erhob mich etwas langsamer und ging um den Tisch herum um sie bei den Schultern zu packen. "Caroline , wir werden sie schon finden , jetzt beruhige dich erst mal wieder." forderte ich sie auf.

Er machte mir Spaß. Ich sollte mich beruhigen? Wie sollte ich das anstellen, wenn ich genau wusste, dass Elena in dieser Sekunde gerade vermutlich Höllenqualen erdulden musste? Aber dennoch tat ich, was er sagte und atmete erst mal tief durch. Als er mich an den Schultern packte, sah ich ihm in die Augen und versuchte wirklich, mich wieder etwas zu beruhigen, was aber nichts an meiner Entscheidung bei der Suche zu helfen, änderte. "Ich bin ruhig. Kann ich jetzt gehen und bei der Suche helfen? Deine Hybriden scheinen ja nichts auf die Reihe zu bekommen!"

"Caroline denk doch mal nach , wer weiß in wessen Händen Elena sich befindet. Es könnte sehr gefährlich werden und da möchte ich nicht riskieren das du in seine Nähe kommst, jedenfalls nicht wenn ich nicht da bin um auf dich aufzupassen." schloss ich den Satz. "Ich lasse dich nur bei der Suche mit machen , wenn du zustimmst das ich dich begleiten darf."

War ja wieder mal klar, dass er mich nicht alleine gehen ließ. "Ich brauche keinen Bodyguard!" Aber mir war ebenfalls bewusst, dass es nichts brachte, wenn ich mich jetzt noch weiter darüber aufregen würde. Durch ewige Diskussionen würden wir nur wertvolle Zeit verlieren. "Aber schön, wenn du unbedingt darauf bestehst, dann darfst du mich ausnahmsweise begleiten." versicherte ich ihm schließlich. "Bist du jetzt zufrieden?"

"Zufrieden wäre nicht das richtige Wort , aber so wäre es der einfachste Weg um die Suche nach Elena fortzusetzen. " gab ich zurück. Ich verstand nicht warum sie sich so dagegen sträubte mich an ihrer Seite zu haben. ICH wäre doch ihr größter Trumpf bei ihrer Sache und der späteren Befreiung ihrer Freundin.

Ich nickte, um ihm zuzustimmen. Zwar war ich aus welchen Gründen auch immer nach wie vor nicht sonderlich begeistert davon, dass er mich nicht alleine gehen ließ, doch es war sicher von Vorteil, wenn er dabei war. "Dann lass uns mal gehen." meinte ich und lief zur Tür. "Ach ja, tut mir leid wegen dem Essen. Aber sobald Elena in Sicherheit ist, werden wir das nachholen. Versprochen. Und dann hoffe ich, dass uns nichts und niemand stören wird." sagte ich noch zu ihm, als ich mich noch einmal umdrehte und ihn anlächelte.

"Ja sonst wird mein Koch sicher bald in einen Streik treten." murmelte ich vor mich hin und sagte einem der Hybriden das er das Essen verteilen sollte , denn wäre zu schade für die Mülltonne. Dann folgte ich Caroline hinaus.
"Ich weiß wo sie die Spur verloren haben." erklärte ich ihr und lief ihr voraus.




Tbc: die Strassen der Stadt

Es war wirklich schade um das gute Essen und irgendwie ärgerte es mich auch, dass immer wieder etwas dazwischen kam. Das war nun schon das zweite Mal, dass ich es ins Wasser fallen gelassen hatte. Aber ich nahm mir fest vor, es nachzuholen, wenn wir erstmal Elena gerettet hätten. Ich nickte nur mehr, bevor ich Klaus dann ganz brav folgte.





Tbc: die Straßen der Stadt

cf: Salon


Ich zog Caroline einen Stuhl zurecht und setzte mich ihr dann gegenüber an den frisch gedeckten Tisch.
Der Koch beeilte sich dieses mal besonders, er befürchtete wohl ebenfalls , das wir wieder verschwanden , ohne etwas gegessen zu haben.

cf: der Salon



Klaus zog mir den Stuhl zurecht und ich setzte mich auch gleich hin. Immer noch waren meine Augen auf mein Handy gerichtet. Es dauerte auch keine paar Minuten und ich erhielt sofort eine weitere Nachricht von Bonnie. Was war nur los mit ihr? Zu gerne wäre ich jetzt für sie da gewesen, aber vielleicht wollte sie das ja gar nicht. Außerdem konnte ich Klaus nicht schon wieder einfach so sitzen lassen. Ich schrieb Bonnie also zurück und lächelte dann etwas nervös Klaus zu, während ich mein Handy aber immer noch fest in der Hand hielt.

Ich beobachtete ich sie genau und wartete direkt darauf , das sie mir mitteilte das sie gehen müsste. Aber bis jetzt hielt sie sich nur krampfhaft an ihrem Handy fest, ohne etwas zu sagen.
Dann kam das Essen und als Vorspeise gab es eine frische Suppe und Brot.
"Guten Appetit ." wünschte ich ihr.

Ob wir es diesmal schaffen würden das komplette Menü zu genießen? Oder würde ich wieder alles stehen und liegen lassen? Die Sache mit Bonnie beschäftigte mich nun ebenfalls, doch aus ihrer nächsten SMS schloss ich, dass sie mich wohl erst später sehen wollte. Wahrscheinlich wollte sie einfach alleine sein. Ich schrieb ihr noch einmal zurück, während das Essen serviert wurde. Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, legte ich das Handy auf den Tisch. "Den wünsche ich dir auch. Mal schauen, ob wir es diesmal schaffen." murmelte ich Klaus mit einem Lächeln zu, bevor ich zu essen begann.

"Ich gebe die Hoffnung nicht auf meine Süße Caroline." erwiderte ich und begann die Suppe zu löffen.
Der Koch war sein Geld echt wert und ich genoß das Essen in vollen Zügen. Ich legte großen Wert auf exelente Speisen und ließ es mich viel Geld kosten, diesen Luxus zu genießen.
"Mal sehen was er uns für den Hauptgang zubereitet hat." sagte ich , als ich den leeren Teller von mir schob und den Löffel auf die Serviette ablegte.

Nachdem ich mein Handy auf den Tisch gelegte hatte, vibrierte es erneut. Ich konnte mich nicht zurückhalten und las mir auch die nächste Nachricht durch. Bonnie versprach mir, dass sie keine Magie anwenden würde und ich glaubte ihr einfach mal. Wenn sie sich nicht gut fühlte, sollte sie das auch besser sein lassen. Ich legte das Handy wieder auf den Tisch und sah dann zu Klaus. "Also ich denke diesmal können wir es schaffen." erwiderte ich voller Zuversicht und gab genauso wie er die Hoffnung nicht auf. Genüsslich und in aller Ruhe aß ich nun meine Suppe, bis der Teller leer war. "Also was immer es auch ist, es wird bestimmt total lecker sein. Ehrlich, Kompliment, du hast dir da einen guten Koch ausgesucht."

Ihr Lob machte mich wirklich stolz. Ihre Meinung bedeutete mir viel und ich hoffte das es auch keine Enttäuschung werden würde und ihm der Hauptgang ebenso köstlich ausfiel.
Ich hätte mir keine Gedanken machen brauchen, denn als er die herzhaft gebratene Gans auf einem Silbertablett herein trug und dann noch die glasierten Kartoffeln und das Gemüse , wie die Sauce folgten war ich mehr als nur angetan.

"Wo wir schon mal dabei sind, ziehst du es vor immer andere für dich kochen zu lassen? Oder kann ich darauf hoffen, dass auch du mir mal was kochen wirst irgendwann?" fragte ich dann und sah ihn mehr als nur neugierig an, bevor auch schon der Hauptgang serviert wurde. "Wow, das sieht ja echt lecker aus." Und es schmeckte bestimmt auch so. Mir lief beinahe das Wasser im Mund zusammen. "Siehst du, bis zum Hauptgang haben wir es ja mal geschafft."

"Gesehen und gerochen haben wir ihn schon , jetzt müssen wir es nur noch schaffen ihn auch zu essen." stimmte ich ihr zu und lächelte sie breit an, während eine der Küchenhilfen , unsere beiden Teller füllte.
Als wir dann wieder allein waren , beantwortete ich ihre Frage. "Du willst wissen , ob ich auch kochen kann ? Ja ich kann , ich könnte es auch für dich tun, wenn wir es zusammen machen würden." ich sah sie abwartend an.

"Das werden wir bestimmt hinkriegen." erwiderte ich und konnte meinen Blick von all den Köstlichkeiten gar nicht mehr abwenden. Während unsere Teller angerichtet wurden, hielt ich einfach meinen Mund und wartete darauf, wieder mit ihm alleine zu sein. Klaus schuldete mir noch eine Antwort. "Du willst, dass wir mal gemeinsam kochen?" Ich wusste nicht, ob ich begabt genug dafür wäre. Aber hey, einen Versuch wäre es wert. "Klar, das können wir ja mal machen. Wir haben ja schließlich alle Zeit der Welt." Wir hatten immerhin die Ewigkeit und immer mehr wurde mir klar, dass ich an seiner Seite bleiben wollte.

Ich konnte meine Freude über ihre Antwort kaum verbergen und da erschein auch schon ein breites Grinsen auf meinem Gesicht , als ich sie über den Tisch hinweg ansah.
"Stimmt, wir haben alle Zeit der Welt und wir können echte Spitzenköche werden , wenn wir das wollen." dann widmete ich mich den Köstlichkeiten auf meinem Teller und begann zu essen.

"Oh ja, das können wir. Nur weiß ich nicht, ob ich so eine begabte Köchin bin." So richtig gekocht hatte ich bisher nie. Aber er würde es mir bestimmt zeigen. Und so schwer konnte das doch auch nicht sein. Ich schenkte ihm noch ein kleines Lächeln, bevor ich ebenfalls zu essen begann.

"Ach glaubst du das ich besser bin ?" fragte ich , doch erwartete ich eigentlich keine Antwort von ihr.
Nach der Hauptspeise folgte der Nachtisch. Eine Eiscreation , die einem wahren Traum glich.
"Lass noch ein wenig Platz für die Nachspeise." ermahnte ich sie.

Die Hauptspeise schmeckte sogar noch um einiges besser, als der vorherige Gang. Seine Frage ignorierte ich, da ich mich nun viel lieber mit diesem leckeren Essen beschäftigte, als auf irgendwelche sinnlosen Fragen zu antworten. Nachdem ich meinen Teller geleert hatte, hätte ich mir ja am liebsten noch eine Portion genommen, aber dann würde ich das Dessert wohl wirklich nicht mehr runterbekommen. "Stimmt, ich platze zwar schon bald, aber die Nachspeise darf ich mir auf keinen Fall entgehen lassen."

"Ich glaube das der Koch diesesmal auch sehr nachtragend währe , wenn wir auch nur einen Krümel zurückgehen lassen würden. Am besten wir verputzen alles und machen ihn einfach mal stolz." ich verteilte das Eis auf zwei Teller und nun hatten wir beide jeweils einen richtigen kleinen Berg vor uns stehen. "Lass es dir schmecken Baby."