Waldweg

[Zeitsprung]

cf: Damons Badezimmer // Salvatore Anwesen

Nachdenklich stand ich im Wald. Nicht zuletzt das Telefonat mit Damon und die Begegnung mit dieser ominösen Katherine hatten mich derart gestimmt. Ich lief den kleinen Waldweg entlang, als ich eine hauchzarte Duftspur wahrnahm. Es war ein Geruch, den ich auch unter Tausenden wiedererkannt hätte. Damon. Er war anscheinend hier entlang gekommen. Neugierig folgte ich der Spur, vielleicht fand ich ihn ja so.

tbc: Haus am See // Vor dem Haus

cf: Salvatore Anwesen/ eines der Gästezimmer



ich rannte wie ein Irrer durch den Wald und obwohl mir Dutzende von Kaninchen oder auch einige Rehe über den Weg liefen mache ich auf keines der Tiere jagt. Ich Powerte mich einfach körperlich aus.

Erst eine ganze Weile später ließ ich mich einfach zu Boden fallen und blieb reglos , nach Atem ringend liegen.

Am liebsten würde ich hier einfach liegen bleiben und einfach so ein Teil des Waldes werden. Keine Sorgen mehr , kein Kummer und nur Ruhe und Frieden.

Ich brauchte jetzt einfach meine Ruhe und Frieden , damit ich nicht ganz aus der Bahn geworfen wurde.

So schnell würde ich nicht wieder nach Hause gehen, erst wenn ich sicher was , dass alle schliefen.

Natürlich konnte ich nicht ewig hier liegen bleiben , also machte ich mich dann später auf doch noch etwas zu jagen.
Ein Kaninchen lief mir über den Weg und ich schnappe es mir.

ich saugte das Tier bis zum letzten Tropfen aus und warf den Kadaver zu Boden. ich hatte noch immer Hunger und war schon auf der Suche nach einem neuen Opfer.

Ich schnappte mir ein weiteres Kaninchen und saugte auch dieses leer.

So ging es weiter und weiter , mein Hunger wollte einfach nicht enden.

Mein inneres Gleichgewicht war gestört und ich hatte mich immer weniger unter Kontrolle.

Ich war drauf und dran wieder zum Ripper zu mutieren und wankte innerlich hin und her.

Jetzt könnte ich die Hilfe von Caroline gebrauchen. Sie hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Ob ich sie mal anrufen sollte ?

Schon hielt ich mein Hnady in der Hand und ich rief Carolines Nummer auf.

Aber dann fiel mir wieder ein , dass Caroline jetzt mit Klaus zusammen war und ich fragte mich wie sie jetzt zu uns stand? Würde sie noch immer 100 % hinter uns stehen ? Klaus würde mich nur zu gerne wieder als seinen alten Freund den Ripper sehen.

Während ich hin und her überlegte genehmigte ich mir ein weiteres Kaninchen und gierte innerlich nach Menschenblut.

Oder sollte ich zur Ablenkung bei Rebekah anrufen ? Sie könnte mich auch auf andere Gedanken bringen, damit ich nicht immer an das verführerische Blut denken musste. Also wählte ich ihre Nummer und schrieb ihr eine Nachricht.

Rebekah meldete sich auch nicht . War sie noch sauer auf mich , oder hatte sie meine Nachricht noch nicht gelesen. Bei ihr wusste man das nie so genau. Schließlich war sie eine Original und die hatten so alle ihre Eigenarten.

Mein Vampirgen aktivierte sich ununterbrochen und auch wenn ich versuchte dagegen anzukämpfen brachte es nichts. Überall um mich herum lagen tote Tiere , große und auch kleine.

ich brauchte Hilfe , aber warum meldete sich Becca nicht . Verdammt ich war drauf und dran wieder abzudriften.

ich fühlte mich von Allen im Stich gelassen und wusste nicht wie ich mich allein wieder aus diesem tiefen Loch heraus ziehen sollte. Sonst wollte Becca immer mit mir in Kontakt treten und jetzt wo ich sie brauchte kam sie nicht.

ich beschloss das sie mich alle mal langsam konnten. Wo waren denn gerade all meine angeblichen Freunde ?

Der Ripper war auf dem besten Wege wieder in Erscheinung zu treten.

langsam war ich so weit um doch noch bei Caroline anzurufen, ich wollte meine Ripperidentität mit aller Macht unterdrücken , doch es war mir auch klar das ich es allein nicht schaffen würde.

Auf Caroline konnte ich mich verlassen. Kaum hatte ich ihr geschrieben, da erhielt ich auch schon eine Antwort. Erleichtert las ich ihre Worte und erwartete ihre Ankunft.