der Keller mit Verlies

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cf Esszimmer

Stufe um Stufe brachte meine Wenigkeit das Mädchen in den Keller, welches seit Jahrhundeten für Unruhe sorgte, das Mädchen, welches mal mein Herz gehörte.....oder immer noch gehört?
Schweigend ließ seine Hand ihren schönen Körper los, sodass Katherina nun vor ihm stand und die Tür hinter ihr offen war. "Hast du dann noch irgendwas zu sagen?"

cf: Esszimmer



ich hob meinen Blick zu seinem Gesicht. "Das kannst du nicht machen Elijah . Du weißt was er mir antun wird." sagte ich leise und suchte seinen Blick. Er war immer so rücksichtsvoll gewesen , wie konnte er nun plötzlich so grausam sein ?

Ach Plötzlich gingen doch wenige Worte zu mir? Sonst war sie doch auch immer Redegewandt, besonders wenn ihre Freiheit in Gefahr war, doch was sollte ich daran nun ändern? Die Loyalität meiner Familie ist tausendmal größer als das Interesse zu diesem Mädchen.
Vorsichtig strich eine Hand von mir über ihre Wange, wobei die Stimme leise flüsterte: "Es tut mir Leid Katherina..." Losgelassen drängte ich sie in den Raum, bis ihr Körper sich auch in diesem Befand,um schließlich die Tür zu schließen. Von innen aber, nicht von außen. Irgendwo...da habe ich doch eine Verantwortung um es gelinde zu formulieren für diese Vampirn. Damit Klaus sie nicht foltert, oder irgendwelche Gräueltaten antun würde, saß ich mit ihr in einem Raum. Die Tür war nicht zugeschlossen, aber ich könnte jederzeit bei ihrerer Flucht dazwischengreifen. Niedergeschmettert setzte sich mein Haupt auf die kalten Steine...schade um den schönen Anzug,aber das war nun wahrlich Nebensache!

Das Elijah bei mir blieb wunderte mich schon ein wenig. Oder sollte es das nicht ?
Er hatte mich schon damals vor seinem Bruder beschützt und ich hoffte das er es
auch dieses mal wieder tun würde. Ich setzte mich neben ihn und sah in von der Seite her an.
"Und was passiert jetzt ?" fragte ich ihn leise.

"...bitte Katherina rede einfach nicht!" Seufzend lag ich nun am Boden und passte mehr oder weniger darauf auf, dass Katherina nicht abhaut oder das Niklaus ihr keinen all zu großen Schaden mehr oder weniger zurichtete.
Währendessen schrieb ich eine Nachricht an mein Schwesterherz, sie sollte es ebenfalls mitansehen, wie sie hier nun unter Schloss und Riegel sitzt.

Er verbot mir den Mund . Sauer presste ich meine Lippen aufeinander und drehte mich ein Stück weiter von ihm weg. Ich wusste nicht was ich noch machen sollte um ihm zu entkommen. Aber so nah wie er mir jetzt war , da hatte niemand eine Chance einem Urvampir zu entkommen.

Mein Interesse war eher viel mehr darauf gerichtet, was die beiden dort Oben fabrizierten, als wie sich Katherina von mir ein Stück entfernte. Schließlich als Caroline und Niklaus das Haus verließen sprang meine Wenigkeit auf und lief nervös durch den Kellerraum. Wenn ich sie gehen lasse dann wäre das jetzt die perfekte Chance... Nachdenklich schwangen die Hände immer wieder zu meinem Gesicht. Aber ich habe mein Wort gegeben und die Familie ist einfach zu wichtig, als sie nun erneut im Stich zu lassen. Nur wie sollte ich mich entscheiden?
"Katherina, es ist deine Verantwortung das du in diesem Raum bist. Niklaus ist wahrlich nicht gerade der feinfühligste aber das wirst du sicher noch merken..." anderseits könnte ich diese Schönheit auch vom Leid erlösen, verdammt!

"MEINE Schuld ?" fragte ich ungläubig. "Es ist NICHT meine Schuld das eine verdammte Hexe MEIN Blut für einen Zauber genommen hat und mich in diese ganze abscheuliche Geschichte verwickelte. DEIN Bruder hat mich zu töten versucht um seinen angeblichen Fluch zu brechen. Ist es denn so verwunderlich , dass ich versucht habe meine Haut zu retten ? Oder besser ausgedrückt, es noch immer versuche ?" fragte ich ihn.

"Du bist geflohen vor deiner Bestimmung, Niklaus geopfert zu werden. Wahrlich habe ich dir dabei geholfen, da ich diverse Gefühle für dich hatte..." Unterbrach ich ihrer durchaus wütenden Stimme. Kurzzeit schluckte es mir im Hals um zu überlegen, wie man am besten Ausdrücken könnte, dass sie es nicht mehr versuchen muss, abzuhauen da dieses nun das Ende ihres Kapitels ist.
"Du versuchst also immer noch zu flüchten, obwohl du bereits im Verlies sitzt? Es ist wirklich eine Schande...finde dich damit ab." Es tut wirklich weh so zu ihr zu reden, sie ist doch irgendwo meine Katherina...

"MEINE BESTIMMUNG ?" schrie ich ihn jetzt an. "Ich muss mein Schicksal nicht annehmen , ich kann dagegen ankämpfen , denn ich bin nicht das Eigentum deines verrückten Bruders." behaarte ich. "Ich wollte damals nicht sterben und musste es auf eine Art doch. Ich bin meiner sogenannten Bestimmung entflohen und ich werde es immer wieder versuchen, solange ich noch nicht dem endgültigen Tod begegnet bin."

Bei dem Geschrei reichte es meines Erachtens kurz aufzustehen. Die Autorität meiner Wenigkeit würde hoffentlich ihre Stimme besänftigen. Als Katherina folgend endlich fertig war kam mein Haupt ein Stück näher auf sie zu. Leicht bewundert schauten meine Augen kurz auf den Boden, ehe sie wieder Augenkontakt zur Vampirn hielten. "Ich bewundere deinen Mut, gewiss, dennoch ist es nun vorbei Katherina." Es war nicht nur ein Statement, sondern auch eine Art Vorankündigung. Die Ohren konnten nämlich, vielleicht auch ihre die Schritte Niklaus hören. Kurzerhand musste ich nun eine Entscheidung treffen.Sollte ich nun gehen und Katherina alleine lassen oder sie beschützen? "Niklaus kommt, aber ich werde bei dir bleiben." Also doch dableiben. Hoffentlich bereue ich das nicht.

"Ach wie gnädig . Willst DU jetzt zuschauen wenn dein Bruder mich foltert ?" zische ich ihm zu und meine Augen sahen ihn mit nicht wenig Hass an. Ich hörte Schritte die sich der Tür näherten und wenn ich nicht schon tot gewesen wäre , dann wäre die Chance groß gewesen vor Aufregung zu sterben.

cf: Salon


Elijah war wirklich noch mit Katherine in der Zelle. Ich öffnete die Tür und trat mit einem fiesen Grinsen in den kleinen Raum, wo mein Augenmerk sofort auf SIE fiel. "Danke das Du Sie mir doch noch gebracht hast Bruder. Zwar mit einigen Jahrhunderten Verspätung , aber besser spät als Nie , oder ?"

Wo ist nur meine Katherina hin? Ich werde es wohl nie erfahren, aber das Ding welches sie nun ist, nein das ist wahrlich nicht akzeptabel für mich. Als Niklaus dann endlich in den Keller herein kam,spitzten sich meine Ohren und die Aufmerksamkeit lag voll und ganz bei ihm.
"Weißt du Niklaus, eigentlich wollte ich dich doch beten ein wenig respektabel mit Katherina umzugehen und ihr wenn möglich kein Haar zu krümmen, doch meine durchaus wohl gemeinte Hilfe wurde gerade undankbar abgelehnt." Schließlich ging der Schritt neben meinem Bruder, um ebenfalls 'herablassend' auf Katherina zu schauen. Währenddessen schwang meine Hand demonstrativ zu der Vampirn rüber. "BItte sie gehört dir."

Stoisch blieb ich mit dem Rücken an der Wand angelehnt sitzen und sah zu den beiden Urvampir Brüdern hoch.
Ich musste zugeben , dass mir die Salvatore Brüder gerade um einiges lieber wären.
"Danke Elijah das du nun auch mal dein wahres Gesicht zeigst. " sagte ich gelangweilt.

Elijah erhob sich und a zu mir . Gemeinsam schauten wir auf dieses nicht mehr ganz so strahlendes Geschöpf hinunter.
"Sie schreit geradezu nach ihrer Bestrafung , findest du nicht auch ?" fragte ich meinen Bruder.

Der Anblick von Katherina tat mir im Herzen sehr weh, es waren wie Stiche in die Haut, doch viel mehr ärgerte mich diese Tatsache, dass ich daran wohl möglich nicht viel dran ändern kann..
Ich und mein Wahres Gesicht? Diese Irritation sollte doch nur von ihr eine Art Verzweiflungstat sein, anders kann man sich das nicht vorstellen. Kopfschüttelnd sahen meine Augen nochmals zu ihr rüber, ehe sie zu Niklaus schweiften.
"Никлаус, може би ще си взема Katherina отново съм влюбен ... Бог да бъде с вас - Niklaus, vielleicht kriegst du meine Katherina wieder in die ich mich verliebt habe...Gott sei mit ihr."
Ohne weiteres trat ich zurück und stellte mich weit nach hinten an die Wand um mir die Geschehnisse anzusehen.

Was dachte Elijah sich eigentlich dabei ? Glaubte er denn , dass Klaus mich am Ende leben lassen würde ?
Wenn dieser Irre Psychopath mit mir fertig war , dann wäre nichts mehr von mir übrig. Ich schüttelt auf seine Worte nur mit dem Kopf.

"Und was wenn du eine Spur der ALTEN Katarina siehst ? Soll ich diese dann laufen lassen , oder wie hast du dir das vorgesellt Elijah ? Sie wird dieses Haus nicht wieder verlassen , nicht als Katarina und nicht als Katherine ."

Immer noch dachte, dass Niklaus über mich herrschen konnte, welch ein Jammer doch. "Niklaus, du hast doch schon die ganze Familie gegen dich...mach es doch nicht noch schlimmer." Irgendwo hatte ja aber auch Niklaus Recht, die Chance das Katherina wiederkommt ist minimal.
Demonstrativ stellte ich mich, aus welchem Grund auch immer, wahrscheinlich dem Grund der Liebe vor Katherina und breitete meine Hände aus. "Nun wenn du sie töten willst, musst du erst deinem Bruder das Herz rausreißen."

"Ach glaubst du das ich DAS nicht machen würde ?" fragte ich ihn mit lauter Stimme. Wieder stellte ER sich mir in den Weg. "Ich habe ja schon gewusst das du es nicht durchziehen würdest. Auf meine Familie konnte ich noch nie bauen. Immer wieder wurde ich von Euch getäuscht und verraten. Warum sollte es jetzt plötzlich anders sein ? " ich trat dicht auf ihn zu. "Geh zur Seite. JETZT ist meine Zeit der Rache gekommen." erklärte ich.

"Genau Elijah geh jetzt oder turnt es dich an wenn dein Bruder seine Rache ausübt an mir ?" ich wusste das es eigentlich nicht der Fall war , aber er hatte mich schließlich ausgeliefert und mich so dem Tot preisgegeben.

Eine Zwickmühle, doch was genau sollte ich nun tun? "Wenn du es wolltest, hättest du längst deine Chance ergriffen Niklaus. Nun anscheinend beschütze ich hier eine Verrückte. Gut wie ihr wollt." Und schon war meine Wenigkeit von Katherina weggetreten durch die Türe, wo er kurz stehen blieb. "Ich werde Mystic Falls verlassen, Leb wohl Bruder. Leb wohl Katherine, Katherina ist bereits vor vielen Jahren gestorben." Mit der Hand am Winken begab ich mich dann aus diesem Verließ heraus, hinauf zu meinem Zimmer, um die Sachen zu packen.

tbc: Zimmer von Elijah

Elijah machte mal wieder ein Drama aus seiner Situation , aber er würde sich auch wieder beruhigen. Als er dann die Zelle verlassen hatte und nach oben ging , trat ich ganz nah vor Katherine hin und sah auf sie hinunter.
"Wie konntest du die Doppelgängerin töten , wie konntest du es wagen diese Chance wieder einmal vermasseln die sich mit auftat ?" fragte ich sie mit leiser Stimme.