Vor dem Haus

cf: Eingangsbereich Katherines Loft

Nach dem wir alle endlich im Auto saßen fuhr ich schnellst möglich los. Auch wenn wir uns beeilen mussten fuhr ich rellativ akkorat.
Am Haus angekommen hielt ich an und stieg aus. Ich lief nach hinten zu Damon und öffnete die Tür. "Caroline... Wärst du nochmals so nett und würdest ihn rein tragen?!" fragte ich sie und lief dann vor zum Haus und öffnete die Tür damit und lief dann ins Wohnzimmer.

tbc: Wohnzimmer Gilbert

cf: Eingangsbereich Katherines Appartement

Ich bekam von dern Fahrt nichts mit und blieb leblos auf dem Rücksitz liegen. Als wir vor Elenas Haus anhielten stieg diese aus und bat Caroline mich ins Haus zu bringen.



tbc: Wohnzimmer der Gilberts

cf:Eingangsbereich Katherines Appartement



Der Vampir war noch immer nicht wieder erwacht , das fand ich auch gut so . Denn so konnte ich mit Elena und Caroline ungestört sprechen. Im Haus fasste ich Elena an der Schulter und hielt sie auf. "Ich muss mit dir sprechen ." begann ich.

cf: Katherine's Apartment // Eingangsbereich

Endlich kamen wir bei Elena an. Doch was ich jetzt machen sollte, wusste ich immer noch nicht so recht. Sollte ich hier bleiben und endlich mit der Wahrheit rausrücken, oder sollte ich zu Klaus zurückkehren? Nein, ich würde erstmal hier bleiben. Klaus konnte warten. Diesmal nahm ich Damon ohne einen weiteren Kommentar hoch und brachte ihn ins Wohnzimmer. Dabei achtete ich nicht sonderlich auf Bonnie oder Elena.

tbc: Haus der Gilberts // Wohnzimmer

cf: Klaus Anwesen /Salon



In kürzester Zeit war ich vor dem Gilbert Haus und ich zögerte aber zur Tür zu gehen.
Was würde passieren? Reinlassen würde man mich mit Sicherheit nicht , aber das juckte
mich gerade nicht viel. Ich wollte wissen WAS Caroline macht. Also gab ich mir einen Ruck
und lief hoch zur Tür. Dort klopfte ich laut.

Ich hörte ihre Stimmen aus dem Haus , doch niemand öffnete diese Tür.
Ich klopfte erneut und erhob meine Stimme.
"Caroline, mach diese verdammte Tür auf bevor ICH sie selbst öffne und dann komm heraus zu mir ." verlangte ich.

Mit einem Ruck sprang die Tür plötzlich auf und die kleine Hexe stand vor mir .
Klar war , dass sie mich sofort los werden wollten. Doch ich trat einfach näher , mit einem Lächeln auf den Lippen. "Guten Tage meine kleinen Freunde. Ich wollte nur meine süße Caroline abholen. " ich stand nun so nahe an der Schwelle ins Haus wie ich konnte und schaute ins Innere des Hauses, wo ich sie alle stehen sah. "Elena hübsch wie immer und wie IMMER hast du deinen neuen Kuschelvampir an deiner Seite . Hi Damon , hast du schon mal wieder versucht deine Liebste zu killen , oder hast du diesen Drang endlich überwunden ?" ich konnte mir das alles nicht verkneifen , denn sie machten mich gerade in ihrem ewigen zusammenhalt tierisch wütend.

Wie ich es mir schon gedachte hatte , war Caroline nicht begeistert mich hier zu sehen und da schloss sich die Tür auch schon vor meiner Nase. Aber so leicht würden sie mich nicht los werden. "Caroline , kommst du nun raus oder willst du hier bleiben ? " rief ich durch die verschlossene Tür und fragte mich gerade selbst was ich tun würde , wenn sie sich für das bleiben entschied.

Caroline öffnete die Tür erneut, trat aber nicht zu mir hinaus.
Ich sah sie mit gemischten Gefühlen an und bewegte mich nicht.
Aber meine Gedanken rasten durch meinen Kopf , das mir leicht
schwindelig wurde. Warum blieb sie da stehen, warum sagte sie nichts.
"Was ist los ? Kommst du oder nicht ?" in meinen Ohren hörte sich meine
Stimme etwas belegt und zögerlich an.

Cf: Haus der Gilberts // Wohnzimmer

Immer noch stand ich wie erstarrt in der Tür. Meine Augen waren auf Klaus gerichtet, der wohl darauf wartete dass ich gänzlich zu ihm heraustreten würde. Was sollte ich jetzt machen? Wenn ich einen Schritt zurückgehen würde, würde ich wieder bei meinen Freunden, die mich nun sowieso hassten, sein. Wenn ich jedoch einen Schritt nach vorne treten würde, wäre ich bei Klaus. Wie konnte er mir nur so den Kopf verdrehen? Es war einfacher gewesen, als ich ihn noch gehasst hatte. Doch nun konnte ich mich nicht mehr gegen das wehren, was mein Herz verlangte. Ich wollte bei ihm sein. Und sollte man nicht immer auf sein Herz hören? Ich warf über die Schulter noch einen kurzen Blick zu meinen Freunden zurück. Es fiel mir wahrlich nicht leicht, aber letztendlich trat ich nun ganz heraus und überbrückte die letzte Distanz, die mich von Klaus trennte. Nun stand ich direkt vor ihm. "Bist du jetzt zufrieden?" fragte ich ihn leicht schnippisch.

Ich streckte meine Hand nach ihr aus und wartete darauf , dass sie ihre in die meine legen würde. Ich war überglücklich das ich diesen Schritt gegangen war. Sicher war es ihr nicht leicht gefallen , denn ihre Freunde würden das nicht verstehen. "So halbwegs ." sagte ich knapp , aber lächelte sie glücklich an.
"Was hast du ihnen gesagt , bis ich hier angekommen bin ?" wollte ich wissen.

cf: Grill / Tische




Vor dem Haus welches man mir beschrieben hatte, standen ein Mann und diese blonde Tussi , die schon vorhin dabei gewesen war , als man mir Damon entrissen hatte. Ich schob noch immer einen Hass gegen diese drei aufdringlichen Weiber.Langsam näherte ich mich dem Haus.

Ich zögerte nicht lange und legte meine Hand in seine. Hier hielt mich einfach nichts mehr. Von meinen Freunden wurde ich nun bestimmt mehr als nur gehasst. Das machte mir schwer zu schaffen, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. "Halbwegs?" fragte ich und hob eine Augenbraue. "Ich kann auch wieder reingehen und dich hier stehen lassen." drohte ich ihm und sah ihn dabei mehr als nur ernst an. Natürlich wollte er wissen, was ich zu ihnen gesagt hatte. Ich seufzte, bevor ich mit der Sprache rausrückte. "Eigentlich nicht viel. Nur das mit uns eben, das ich mit dir du weißt schon, geschlafen habe und dergleichen." flüsterte ich. Dass ich seine Freundin war, hatte ich ja ganz bewusst weggelassen. Aber den Rest konnten sie sich ja zusammenreimen. Dass diese Verrückte, vor der wir Damon gerettet hatten, in unserer Nähe war, registrierte ich nicht, da ich mich gerade nur auf Klaus konzentrierte.

Ich musterte sie kurz und lächelte dann. "Und WER sagt , dass ich dich wieder da reingehen lassen würde ?" fragte ich sie gefährlich leise. Warum musste alles so verdammt kompliziert sein ?
Warum musste sie eine Freundin der Doppelgängerin sein ? Konnte ich nicht auch einmal Glück haben in meinem verfluchten Leben ? Ich seufzte und sah sie dann mi einer Spur von Ernst in den Augen an.
"Sie werden dich hassen. Oder sie werden versuchen von dir etwas über mich zu erfahren , was sie gegen mich verwenden können. " erklärte ich ihr leise. Klar konnte Damon mich hören , aber das war mir jetzt auch schon egal.

Ich stand nun unten auf dem Fußgängerweg und sah hoch zur Eingangstür. Diese stand offen, aber diese Blonde und der große Typ standen mir im Weg. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und hoffte das die zwei sich bald verziehen würden.

Dass er mich wohl nicht mehr reingehen lassen würde, war mir irgendwie schon klar gewesen. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann wollte ich auch gar nicht mehr zurück. "Keine Sorge, ich werde schon hier bleiben. Oder auch nicht, mal schauen." meinte ich und grinste ihn etwas frech an, wobei ich seine Hand losließ und einige Schritte rückwärts ging und somit immer näher zur Tür kam. Das tat ich nur, um ihn ein wenig zu provozieren. Reingehen würde ich nicht mehr. Ich hatte keine Lust von meinen Freunden - oder ehemaligen Freunden - weiter ausgequetscht zu werden. Das, was ich ihnen sagen wollte, hatte ich ihnen gesagt und das reichte auch. Auch wenn ich nicht unbedingt behaupten konnte, dass es mir nun besser ging, da es raus war. Vielleicht wäre es ja doch besser gewesen, wenn ich dieses Geheimnis weiter mit mir rumgetragen hätte. Ich nickte und senkte meinen Blick etwas betrübt zu Boden, als er mir sagte, dass sie mich hassen würden. Die Tatsache, dass er damit recht hatte, nagte regelrecht an meiner Seele. Sie hassten mich. Ich hatte sie verloren und daran konnte nichts mehr geändert werden. "Tja, da haben sie Pech gehabt. Ich bin keine Informationsquelle und ich habe es auch satt als Köder missbraucht zu werden, nur um dich abzulenken." Das wollte ich endgültig hinter mir lassen. Ich wollte nicht mehr die kleine, blonde Ablenkung sein und von mir würden sie auch nichts erfahren, was sie gegen Klaus verwenden könnten. Vor einiger Zeit hätte ich noch bei jedem Plan mitgemacht, der Klaus nur irgendwie geschadet hätte, aber nun konnte ich das nicht mehr. Dafür waren meine Gefühle für diesen Oberhybriden bereits viel zu stark.

Irgendwie wusste ich, das sie nicht wieder hineingehen würde . Trotzdem streckte ich meine Hand aus , als sie einige Schritte zurück ging. "Lass uns von hier verschwinden Caroline, wenn du willst kannst du dir etwas hübsches aussuchen. Worauf hast du Lust, Pelze, Juwelen, Kleidung ?" zählte ich auf. Ich wollte sie von hier wegbringen, aber am meisten wollte ich ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern.

Nun verschwindet schon betete ich vor mich hin und blieb ungeduldig und von den anderen noch unbemerkt dort stehen. Während ich um unauffällig umsah. Rein lassen würden sie mich bestimmt nicht, ins Haus . Also wie würde ich es schaffen Damon dort hinaus zu bekommen ? Ich fasste einen Plan und lächelte dabei.

Auf einmal schien er es ziemlich eilig zu haben, von hier zu verschwinden. Aber das konnte ich auch verstehen. Ich hatte auch keine Lust mehr hier rumzustehen, während meine Ex-Freunde im Haus waren und uns beobachteten und womöglich sogar hören konnten. "Soll das heißen, dass du mit mir shoppen gehen möchtest?" fragte ich ihn lächelnd. Ich könnte tatsächlich wieder mal etwas Neues gebrauchen. Und vielleicht würde eine kleine Shoppingtour ja dafür sorgen, dass ich auf andere Gedanken kommen würde und nicht dauernd daran erinnert wurde, dass ich meine Freunde verloren hatte. "Wenn ich ehrlich bin, dann könnte ich mal wieder neue Schuhe gebrauchen." erklärte ich ihm. Zwar war ich mit seiner Schwester mal einkaufen gewesen, aber das zählte nicht. Immerhin hatte ich die Shoppingtour mit ihr frühzeitig unterbrechen müssen.

Ich setzte mein Lächeln ein und sah dann auffordernd auf meine Hand, die ich ihr noch immer entgegen hielt. " Ja ich bin gewillt mit dir einkaufen zu gehen. Aber du möchtest doch bestimmt nicht NUR Schuhe haben?" fragte ich denn ich verfügte über unbegrenzte Mittel wie sie doch wohl wissen musste .

Noch nahm ich seine Hand nicht an. Aber wieso eigentlich nicht? Ich sollte mich freuen, dass er freiwillig mit mir einkaufen gehen wollte. Welcher Typ war schon so scharf darauf irgendwelche Einkaufsläden unsicher zu machen? "Was ich alles haben will, werden wir ja dann noch sehen." meinte ich grinsend, bevor ich dann wieder auf ihn zutrat und seine Hand nahm. "Bring mich weg von hier." flüsterte ich ihm ins Ohr. Ich wollte so schnell wie möglich verschwinden.

"Aber gerne doch , deswegen bin ich doch her gekommen ." sagte ich zu ihr, als sie dann endlich meine Hand annahm. Mein Blick fiel durch die geöffnete Tür ins Haus und ich konnte die drei sehen. Damon schien nicht zu wissen was er gerade davon halten sollte und sah etwas verwirrt aus der Wäsche, wogegen die beiden anderen meine liebe Elena und die Hexe mehr erschrocken und ängstlich aussahen.
"Komm mein Herz ,ich kaufe dir die ganze Stadt wenn du das willst ." lachte ich.

Ich war die Straße etwas hinunter gegangen und fand ein passendes Opfer . Ein Mädchen vielleicht 13 oder 14 Jahre alt und sie kam mir völlig arglos entgegen. Ich trat ihr in den Weg und mit einem einzigen Blick hatte ich sie unter meinen Bann. Ich packte sie fest an der Hand und zog sie langsam in Richtung Gilbert Haus zurück. Hoffentlich waren die beiden Störenfriede endlich weg.

Zum Glück wollte er mich wirklich nur abholen. Ich hatte schon befürchtet, dass er irgendetwas tun würde, was mir nicht gefiel. Ich mochte zwar für Elena & Co keine Freundin mehr sein, aber dennoch waren sie mir nicht vollkommen egal und deshalb war ich dankbar dafür, dass Klaus sich wenigstens halbwegs zusammengerissen hatte. "Also darauf komme ich gerne zurück." erwiderte ich mit leiser Stimme und konnte mir dabei ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. Meine Ex-Freunde im Hintergrund blendete ich nun aus. Die würden so oder so denken, dass ich komplett den Verstand verloren hätte, oder schlimmer noch, dass Klaus mich manipulierte. Doch das hatte er noch nie getan. Dafür hätte er sich eigentlich mal eine Belohnung verdient. Ich näherte mich ihm etwas und streifte mit meinen Lippen die seinen. Ich war glücklich mit ihm und das wollte ich meinen Freunden auch zeigen. Als ich mich von seinen Lippen löste, blieb ich ganz nah bei ihm stehen. "Und wohin entführst du mich jetzt?" flüsterte ich ihm ins Ohr, ohne mich auch nur einen Zentimeter von ihm zu entfernen. Welches Einkaufsparadies würde er wohl auswählen? Oder hatte er etwas ganz anderes vor?