Damon´s Zimmer

Dann hörte ich die Beiden den Flur hinunter gehen und eine Tür öffnete sich. Ich wusste genau wo sie sich befanden und mir fiel ein wie schön das letzte gemeinsame Bad von Elena und mir gewesen war.

Mit hängenden Schultern betrat ich mein eigens Bad und begann mir das Hemd aufzuknöpfen. Ich wollte mir eine lange , ausgiebige Dusche genönnen und zum Schluß würde ich das Wasser bestimmt auf eiskalt stellen müssen.



tbc: Damons Bad

cf: Damons Bad




Auf dem Weg zu meinem Bett goß ich mir beim gehen , noch ein Glas Bourbon ein und setzte mich damit auf den Bettrand. Schluck für Schluck genoss ich das brennen des Alkohols in meiner Kehle.

Hatte Sie jetzt vor die ganze Nacht im Gästezimmer zu verbringen ? War sie dermaßen wütend auf mich , weil ich dies Heilmittel nicht schlucken wollte. DAS Mittel von dem wir nicht einmal wussten ob es existierte und WENN ob es überhaupt etwas bewirkte. Warum also bestrafte sie mich jetzt schon ?

Sollte ich eventuell zu ihr gehen und sie bitten zu mir zu kommen ? Oder wäre es besser sie zufrieden zu lassen und abzuwarten bis sie von allein zu mir käme ?

cf. Eines der Gästezimmer

Mit einem mehr oder minder komischen Gefühl in der Magengrube klopfte ich an Damons Zimmertür, doch öffnete diese sogleich. "Hey, ich weiß es ist spät, aber...", fing ich an und schloss die Tür hinter mir. "...ich glaube wir müssen reden.", fügte ich hinzu während ich langsam einige Schritte in seine Richtung lief.

Als es klopfte schaute ich hoch zur Tür, doch bevor ich noch etwas sagen konnte öffnete sich auch schon die Tür und Elena betrat das Zimmer.
"Ich habe gehofft das du zu mir kommst ." sagte ich leise und lächelte als sie auf mich zu kam.

Ich hob ebenfalls meine Mundwinkel zu einem Lächeln an, als ich Damons sah und ließ mich kurz darauf schon auf sein Bett sinken. "Hör zu, ich weiß dass ich auf diese Art und Weise mit dir umgehen sollte.. dich nicht von mir stoßen, weil du das Heilmittel nicht nehmen möchtest, obwohl es mir viel bedeuten würde."

Ich ließ kurz meinen Kopf hängen und seufzte leise auf. "Das Heilmittel, wir wissen nicht wie es wirkt , es könnte auch gar nicht existieren , wir wissen noch so gtu wie nichts. Sollten wir es nicht auf uns zukommen lassen ? Warum streiten wir eigendlich jetzt schon ?"

Ich fuhr mir durchs Haar und wusste ehrlich gesagt überhaupt nicht, was ich dazu sagen sollte. "Damon, ich bin mir nicht sicher, ob ich das einfach so auf mich zukommen lassen kann, weil ich im Moment selbst nicht weiß, was ich überhaupt will. Ich meine, ich möchte dieses Heilmittel wirklich, aber ich habe das Gefühl, dass ich dir als Vampir besser gefalle."

" Elena, egal ob als Mensch oder Vampir DU bist es die ich liebe." sagte ich und betrachtete meine Hände , die ich in meinem Schoß gefaltet hatte. "Aber wie schon einmal gesagt , ICH scheine dir besser zu gefallen , seit dem du ein Vampir bist. " natürlich befürchtete ich das es sich wieder änderte , wenn sie das Mittel einnahm.

"Damon ich hab dich geliebt als ich noch ein Mensch war und ich werde es immer noch tun, wenn ich wieder einer werden sollte.", versicherte ich ihm und rückte näher an ihn heran, um meine Hände auf seine zu legen. "Es fühlt sich seitdem ich ein Vampir bin bloß etwas anders an. Auf eine Weise intensiver und ich fühle mich dir verbundener als jemals zuvor."

Ich klammerte mich regelrecht an diese Worte. Aber ich konnte vor mir selbst nicht verleugnen das ich tief in mir noch immer eine gewisse Angst verspürte sie zu verlieren. Sei es auf die eine odere andere Art.
"Ich brauche dich Elena, denn du bist mein Leben , du bist es schon immer gewesen." sagte ich leise und senkte den Blick.

"Und du bist meines, Damon.", sagte ich und legte meine Hand auf seine Wange. "Das wird sich auch niemals wieder ändern. Vertrau mir.. so schnell wirst mich nicht los werden.", fügte ich meinen vorherigen Worten noch hinzu und platzierte nun auch noch meine andere Hand auf der freien Seite seiner Wange. "Lass uns erst wieder über das Thema: Heilmittel reden, wenn wir es auch wirklich gefunden haben."

Ich nickte ,während sie mit ihren Händen meine Wangen berührte. "OK. ich finde auch das es so das Beste ist." stimmte ich ihr zu. "Bleibst du heute Nacht bei mir ?" fragte ich sie dann.

"Eigentlich hatte ich Bonnie gesagt, dass ich wieder komme.", setzte ich an und ließ meine Hände von seinen Wangen sinken. "Aber ich glaube, sie wird nichts dagegen haben, wenn ich diese Nacht nicht wieder kommen sollte."
Leicht lächelnd kuschelte ich mich unter die Bettdecke und sah weiterhin zu Damon.

Im ersten Augenblick dachte ich schon sie würde wieder gehen, doch dann kroch sie doch unter meine Decke. Ich folgte ihr und legte mich neben sie. Eng aneinander gekuschelt lagen wir da und sahen uns gegenseitig tief in die Augen. Ich fühlte mich immer ganz benommen wenn ich mich in den Tiefen ihrer dunklen Augen verlor.

Es fühlte sich unglaublich gut an Damons Nähe und Wärme zu spüren, weswegen ich es umso mehr genoss jetzt bei ihm zu sein. Vorsichtig senkte ich meine Lippen auf die seinen, was das Ganze für mich noch intensiver werden ließ. "Ist es normal, dass sich alles so viel stärker und intensiver anfühlt?", fragte ich nach und sah Damon fest in die Augen. "Auch meine Liebe zu dir... es ist als wäre mein Herz in tausend Teile zersprungen und hätte sich sozusagen um dich herum wieder zusammen gesetzt."

"Trauer, Leid, Schmerz und Liebe. Als Vampir empfindet mal ALL DAS viel intensiver als als Mensch. Das was du jetzt also fühlst , ich kann es ggenau nachempfinden. Denn genauso empfinde ich schon seit dem Augenblick in dem ich dich damals auf der Strasse zum ersten Mal getroffen habe."

"Unser erstes Treffen war hier im Anwesen.", verbesserte ich ihm, wobei mir im jenen Augenblick gar nicht bewusst war, wie falsch ich doch damit lag. Dann jedoch traf es mich fast wie ein Blitz und das Geschehnis unsere wirklich ersten Begegnung wurde in meinem Kopf Revue passiert. "Merkwürdig..", murmelte ich vor mich hin und musste daraufhin einige male blinzeln.

Nach ihren Worten konnte ich in ihrem gesicht ablesen , dass sie sich an unser erstes Treffen erinnerte und ich beobachtete wie sich langsam Erkenntnis auf ihren Zügen ausbreitete.
Wie würde sie darauf reagieren?

"Warum hast du mir nie davon erzählt, Damon?", wollte ich wissen und sah ihn fragend an, während ich mich wieder ein Stück aufrichtete, doch meinen Blick weiterhin auf ihn gerichtet hatte.

"Hätte es denn etwas geändert ?" fragte ich sie leise.
"Ich meine, du schienst mich nicht gerade besonders zu mögen , damals als ich dann in die Stadt kam und wir uns kennenlernten." ich verzog etwas mein Gesicht und dachte an diese Zeit zurück , als sie noch in meinen Bruder verliebt gewesen war.

"Ich weiß es nicht, Damon. Ich glaube ich hätte ein anderes Bild von dir gehabt.", sagte ich und zuckte daraufhin leicht mit meinen Schultern. "Aber das Vergangene lässt sich auch nicht mehr ändern und wenn ich ehrlich bin, dann gefällt mir das jetzt und hier auch ganz gut. Das heißt, wenn ich von der Tatsache absehe, dass ich jetzt ein Vampir bin."

"Ein anderes Bild also, ich war doch die Nettigkeit in Person ." schmunzelte ich sie an.
Damals hatte ich meine menschlichkeit abgeschaltet und konnte meiner Natur freien Lauf lassen.
"Aber dein Vampirdasein hat doch auch sen gutes, wir können den besten Vampirsex der Welt haben. Wir müssen uns nicht zurückhalten." verschmitzt zwinckerte ich ihr zu.