Der Salon des Anwesens

Dann klingelte mein Handy und ich sah das es Damon war. Erleichtert öffnete ich die SMS und las diese, nur leider half mir das auch nicht weiter. Aber ich wusste wenigstens das mein Bruder noch lebte und sich nicht auch in den Händen des Entführers befand.

Da ich nicht allein hier zu Hause herumsitzen wollte, verließ ich das Haus und machte mich auf den Weg zum Grill. Dort würde ich mich mal umsehen und überlegen wo ich noch suchen könnte.



Tbc: Grill der Eingangsbereich

cf: Strassen der Stadt



Ich sah mich hecktisch um und hörte dann Damon der mich rief. Schnell rannte ich die Treppe hoch und trat in Damons Zimmer.



tbc: Damons Zimmer

cf: Damons Zimmer



Unten angekommen, schritt ich sofort an den Beistelltisch mit einigen meiner bevorzugten Flaschen und goss mir ein Glas voll. Ich sah zu Elena und Stefan die mir gefolgt waren.
"Wollt ihr auch einen ?" fragte ich sie , denn beide sahen danach aus , einen doppelte gebrauchen zu können.

cf. Damons Zimmer

Als ich unten im Salon angekommen war, füllte Damon bereits das erste Glas mit Alkohol und fragte sogleich Stefan und mich, ob wir auch eines haben wollten.
Auch wenn ich nicht viel von Alkohol hielt und es wohl auch niemals tun würde, war ich in diesem Augenblick nicht abgeneigt.
"Am besten gleich zwei.", sagte ich und ließ mich auf der Couch nieder.

cf: Damons Zimmer



Ich hätte mir denken könne , dass mein Bruder sofort zum Alkohol griff, doch lehnte ich ab. Ich wollte einen klaren Kopf behalten, gerade jetzt für Elena.

Elena nahm mein Angebot an und ich goß ihr ein Glas bis zum Rand voll. Dann ging ich zu ihr und drückte ihr das Glas in die Hand. Stefan wollte nichts trinken und lehnte ab. Ich zuckte die Schultern und trank meines leer , doch füllte es erneut auf. Alle drei warteten wir ungeduldig auf Bonnie , denn wenn es eine Rettung für Elena gab dann konnte Bonnie den Zauber sprechen.

Ich nahm das bis zum Rand mit Alkohol gefüllte Glas entgegen und nickte einige male an diesem. Stefan hingegen hatte Damons Angebot abgelehnt, auch wenn ich es ihm in diesem Augenblick nicht verübel würde, wenn er sich ein wenig Alkohol genehmigen würde.
"Wo bleiben Bonnie und Care denn...", murmelte ich, denn auch wenn wir noch genügend Zeit hätten, mein Verlangen nach Blut stieg unentwegt.

Elena wollte wissen wo Bonnie und Caroline blieben und ich fragte mich das auch schon , doch dann fuhr ein Wagen vor dem Haus vor und das mussten die beiden wohl sein.

Ich war als Einziger nicht ganz so erpicht darauf , dass Bonnie hier aufkreuzte.
Auf der einen Seite wollte ich das Elena glücklich war und ihr Wunsch war ein Mensch zu bleiben.
Doch auf der anderen Seite wäre sie als Vampir unsterblich und immer in meiner Nähe.
Als dann der Wagen vorfuhr hätte ich am liebsten geschrieen.

Irgendwas schien mit Damon immer noch nicht zu stimmen und das etwas nicht in Ordnung war, hatte er gerade oben mehr oder minder auch zugegeben. Doch hatte er es natürlich wieder herunter gespielt und sagte, dass es unwichtig war.
Die selbe Meinung teilte ich mit ihm dabei aber nicht, denn es war nicht egal. Zumindest mir nicht!
Ich seufzte leise in mich hinein und trank nochmals einen Schluck, bevor ich das Glas beiseite stellte.

Ich war sehr aufgeregt , konnte Bonnie Elenas Menschlichkeit bewahren ? Mit angehaltenen Atem sah ich zur Tür.

Schon wurde die Haustür geöffnet und Bonnie rief nach Elena. Wenige Sekunden darauf trat sie in den Salon.
Ich blieb mit meinem Glas in der Hand im Hintergrund stehen, denn ich wollte mit der ganzen Sache nichts zu tun haben.

cf: vor dem Anwesen


Als ich Elena da sitzen sah wollte ich sofort zu ihr laufen , doch etwas hielt mich davon ab. Ein innerer Sicherhaitsmechanismus setzte ein und sofort wusste ich das mit ihr etwas nicht stimmte. Etwa einem Meter vor ihr blieb ich stehen und sah sie fragend an. "Was ist passiert ?" wollte ich mit leiser Stimme wissen.

Cf: vor dem Anwesen



Direkt nach Bonnie stürmte ich in den Salon. Mein Blick war auf Elena gerichtet und ich ließ sie nicht aus den Augen. Gerade als ich sie fragen wollte, was los war, kam Bonnie mir mit dieser Frage zuvor. Ich blieb stehen und wartete äußerst ungeduldig auf eine Antwort. Obwohl, wenn ich ehrlich war, dann wusste ich diese ja bereits.

Ich war erleichtert, als ich endlich Bonnies Stimme hören konnte und sie zusammen mit Caroline schon wenige Sekunden später im Salon erschienen. Natürlich wollte Bonnie sofort wissen, was passiert war, aber das Geschehene zu erzählen fiel mir ein wenig schwer und ich wollte es einfach nur auf den Punkt bringen. "Ich verwandel mich.", antwortete ich ihr und schluckte hart. "In einen Vampir.", erzählte ich genauer und presste meine Lippen für den Moment aufeinander. "Bonnie du musst mir helfen! Ich will kein Vampir werden, kannst du irgendwas tun um das zu verhindern?", fragte ich nach und wurde kurz von Bonnies Herzschlägen und ihrem Blut, welches durch ihre Adern strömte abgelenkt. Es war anders als bei Damon, Stefan und Caroline, denn auch wenn Bonnie ein übernatürliches Wesen war, war sie auf eine Art und Weise auch menschlich und demnach auch viel verlockender für mich.

Dann ging alles recht schnell und da standen auch schon Bonnie und auch Caroline vor Elena. Beide wollten natürlich wissen was geschehe war. Damon und ich wussten ja nicht das Caroline es schon von Klaus gehört hatte.
Bonnie starrte Elena an und da ich wusste das sie Vampire eigentlich nicht mochte , war ich jetzt doch etwas besorgt.
"Kannst du ihr helfen ? Gibt es einen Zauber um das alles aufzuhalten ?" fragte ich jetzt auch nach.

Bonnies Blick gefiel mir nicht besnders. Würde sie ihrer Freundin die Hilfe verweigern ?
Wie würde ich das aufnehmen und reagieren ? Ich konnte es jetzt noch nicht sagen.
Weiterhin beobachtete ich das Geschehen still und leise.

Ich hatte das Gefühl als wenn man mir mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf schlagen würde.
Elena würde ein Vampir werden ? "Aber WIE und WARUM ...... ?" brachte ich heraus.
Dann fragte Stefan ob man das Ganze noch aufhalten könnte. "Ich .....ich weiß es nicht. Von so einem
Zauber habe ich noch nie gehört. " sagte ich und ließ mich auf einen Sessel sinken. Dann schlug ich mein
Buch auf und blätterte hecktisch darin herum.

Einerseits war ich mehr als nur erleichtert, dass Elena nicht tot war, sondern sich bloß in der Verwandlungsphase befand. Aber andererseits wusste ich auch, dass sie niemals ein Vampir werden wollte. Das war einfach nicht sie. Sie tat mir leid und ich wollte ihr irgendwie helfen, ihr sagen, dass sie das schaffen würde, dass sie stark wäre und alles durchstehen konnte, doch die Worte kamen gerade einfach nicht aus meinem Mund. Ich seufzte leise, bevor ich Stefan's Frage hörte, die mein Interesse weckte. Würde Bonnie ihr helfen können? Konnte sie irgendetwas ändern? Sie war eine mächtige Hexe und wenn ich es jemanden zutraute, dann ihr. "Katherine ist schuld daran. Aber dieses Miststück wird uns nicht mehr in die Quere kommen." brachte ich dann als Erklärung an Bonnie heraus. Katherine war eingesperrt. Immerhin saß sie bei Klaus im Kellerverlies fest. Und ich hoffte, dass sie dort verrotten würde.

Ich war froh darüber, dass Caroline Bonnies Frage soweit beantwortete, da ich - um ehrlich zu sein - nicht weiter darüber reden wollte, auch wenn das auf eine Art unumgänglich war. Flüchtig wanderte daraufhin mein Blick zu Damon, der sich merkwürdigerweise unglaublich still verhielt. Was man ja gar nicht von ihm gewohnt war und mir so nur nochmal bestätigt wurde, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmte.
Ich schluckte und sah wieder recht neugierig zu Bonnie, die in ihrem Buch herum blätterte. "Und... hast du was gefunden?", fragte ich nun ein wenig ungeduldig nach und behielt mein Augenmerk weiterhin auf Bonnie gerichtet.

Bonnie setzte sich und blätterte in ihrem Zauberbuch herum. Damon hielt zur Abwechslung mal seine große Klappe , was mich doch sehr verwunderte . Doch darüber konnte ich mir nicht auch noch Gedanken machen , sondern nahm es einfach mal als einen Segen hin. Aber Elena wurde verständlicherweise ETWAS nervös und fragte Bonnie nach Ergebnissen. Auch ich hoffte das bald etwas gefunden werden würde denn viel zeit blieb Elena nicht mehr.

Die Zeit verstrich und jede Minute die Bonnie nichts fand , war für mich eine gute Minute. Aber so wie es aussah war Elena weiterhin erpicht auf ein Heilmittel und ich sah betreten zu Boden. Warum konnte sie dieses Schicksal nicht einfach akzeptieren?

Ich wurde auch immer nervöser , denn wie gesagt hatte ich noch niemals von einem Gegenzauber für Vampirismus gehört. "Sorry es tut mir so schrecklich leid. Aber ich finde wie gesagt nichts das Elena helfen könnte." niedergeschlagen schlug ich mein Buch zu.

Gespannt wartete ich auf eine positive Antwort von Bonnie. Irgendeinen Weg würde sie ganz bestimmt finden. Doch als ich ihre Worte hörte, war wohl jegliche Hoffnung darauf verloren. "Bist du dir wirklich ganz, ganz sicher? Ich meine, vielleicht hast du es einfach übersehen."