der Salon des Anwesens

Ich nickte und sah ihm hinterher , als er den Raum verließ.
Ich hätte eventull etwas Blut gebrauchen können , aber ich bezweifelte das Tyler hier
ein Kaninchen versteckt halten würde.

Keine 10 Minuten später kam Tyler mit einem vollbeladenen Tablett wieder in den Salon zurück.
"Man dein Hunger muss ja sehr groß sein ." ich konnte nicht anders und musste ihn angrinsen.

"Die Köchin meint es immer besonders gut mit mir ." erklärte ich und stellte das Tablett auf den Tisch. "Aber es reicht ja jetzt für uns beide, also bedien dich ruhig ." ich deutete auf die vielen Brote und das Obst.

Ich lachte kurz auf und da ich nicht unhöflich sein wollte nahm ich mir eines der Brote.
"anke , die sind wirklich sehr gut. Mein Kompliment an die Köchin."

"Werde ich ausrichten." sagte ich und schnappte mir auch eines der Brote.
Jetzt saßen wir zusammen und kauten schweigend an unseren Broten herum.

"Was sollen wir so lange machen , bis die Anderen hier sind . Es scheint ja noch eine ganze Weile zu dauern." ich rutschte etwas auf meinem Platz herum.

"Ehmm ich weiß nicht , zu was hättest du denn Lust ?" ich hatte echt keine Ahnung mit was wir uns die Zeit vertreiben konnten .

"Schalte doch einfach mal den TV an. Mal sehen was es für Katastrophen in der Stadt gegeben hat , von denen wir noch nichts wissen." schlug ich vor.

"Oh man , mal doch den Teufel oder Klaus nicht an die Wand Stefan ." rief ich aus. Doch nahm ich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Es leif der Lokale Nachrichten Sender.

"Du weißt doch selbst wie das hier in der Stadt läuft." sagte ich leise und blickte dann auf den Bildschirm.

"DAs brauchst du nicht extra noch erwähnen. Diese Stadt hier ist verflucht ." gab ich zu.

"Ja das ist sie leider und WIR sind es auch, oder siehst du es anders ?" fragte ich ihn und nahm mir noch ein Sandwich.

"Nein , ich sehe es ganz genauso wie Du. Wir sind wirklich alle verflucht ." ga ich zu.

Ich lehnte mich zurück und drehte mein Glas in meinen Händen hin und her. So ruhoig ich mich auch äußerlich gab. Innerlich kochte ich gerade hoch.

Ich spürte seine Unruhe, diese umgab ihn wie eine düstere Aura.
"Damon läßt sich aber wirklich Zeit ."

"Ja , es geht um das Heilmittel für Elena. Wir haben ja noch die Hoffnung das wir sie retten können." erklärte ich ihm.

Ich nickte ihm zu. "Ja ich drückte fest die Daumen. Es wäre eine große Hoffnung für alle die kein Vampir mehr sein wollen."

Ich war selbst stark in Versuchung dieses Mittel zu nehmen. Würde Elena mich wieder nehmen , wenn ich wie sie ein Mensch wäre ? Oder sollte ich diese Hoffnung aufgeben ?

"Sag mal, hast du schon mal daran gedacht es auch zu nehmen ?" fragte ich ihn und war echt mal gespannt auf seine Antwort.

Seine Frage sollte mich nicht überraschen. Aber ich war trotzdem nicht in der Lage ihm sofort eine Antwort zungeben.
Nach langem überlegen sagte ich dann. " Es kommt darauf an , mit WEM ich dann meine letzten Jahren verbringen könnte." gab ich zu.

"Du meinst Elena ." es war keine Frage , sondern eine Feststellung. "Aber glaubst du das ihr zwei noch mal zusammen kommt ?" ich sah ihn zweifelnd an.

"Ich weiß es nicht , aber ich wollte die Hoffnung noch nicht aufgeben. Sie ist durch die Verwandlung verwirrt und Damon war für sie da , als ich es nicht sein konnte." versuchte ich mir selbst zu erklären.

Das stimmt, Damon war für sie dagewesen , als Stefan in seinen Ripperwahngefallen war.
Ich hätte niemals gedacht , das dieser abgebrühte Vampir sich so rührend um ein Mädchen kümmern konnte. Damals war Elena noch ein Mensch gewesen.

In dieser Zeit hatte sich zwischen den Beiden eine Nähe und Vertrauen entwickelt , das sehr tief reichte.
Schweigent schaute ich auf den Bildschirm.

Ich konnte sehen das diese Sache Stefan noch immer tief berührte und deswegen verfolgte ich das Thema auch nicht weiter.