Tyler´s Zimmer

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cf: vor dem Haus



Ich legte mich auf mein Bett und konnte an nichts anderes als an Caroline denken. Bekam sie Schwierigkeiten mit Klaus , weil sie sich mit ihm getroffen hatte ?

Ich wollte wissen wie es ihr geht. Schon hatte ich mein Handy in der Hand und war drauf und dran sie anzurufen , oder eine Nachricht zu schreiben.

aber was wenn sie gerade mit Klaus sprach ? Ich würde da nur noch mehr Schaden anrichten.

Meine Finger schwebten schon über den Tasten. Soll ich , soll ich nicht ?
Verdammt ich befand mich regelrecht in einer Zwickmühle.

Dann schrieb ich dennoch einige Zeilen und schickte sie ab.

Die Antwort kam schnell und ich war froh von ihr zu hören. Ich schrieb noch schneller zurück.

Ich hätte ihr noch gerne viel mehr geschrieben , doch war es für uns sehr gefährlich . Darum hoffte ich auch das sie die Nachrichten löschen würde , bevor Klaus diese lesen konnte.

Jetzt wo ich hier allein in meinem Zimmer saß , kam es mir erst so richtig ins Bewusstsein was los war.
Caroline hatte einen Anderen und nicht irgendeinen , es war KLAUS.
Am liebsten hätte ich jetzt mein ganzes Zimmer zerlegt , doch ich warf mich nur auf mein Bett und ließ meiner Trauer freien lauf.

Dort blieb ich einige Stunden und fiel dann in einen unruhigen Schlaf.

Natürlich träumte ich von Caroline und ich war in meiner Trauer gefangen.
Ihr Bild stand mir die ganze Zeit vor Augen.

Ich träumte von besseren Zeiten . Als Caroline und ich noch glücklich gewesen waren. Aber auch von den Situationen wo wir uns gegenseitig beschützt haben und von ihrem unglaublichen Mut, den sie immer wieder bewiesen hatte.

Dann brach der Verlust wieder über mich herein und ich wälzte mich unruhig hin und her.

Es war grausam , denn ich sah SIE in SEINEN Armen und sie schien glücklich zu sein. So glücklich wie wir zusammen mal waren.

Wie hatte ich so verdammt blöd sein können und sie verlieren und dann ausgerechnet an IHN ?

Mein Schlaf wurde zusehends unruhiger und ich wälzte mich hin und her , dabei murmelte ich leise vor mich hin.

Irgendwann fuhr ich aus meinem Schlaf hoch und schrie laut auf. Verwirrt sah ich mich um , bis mir klar wurde , dass ICH es war der geschrien hatte.

Nach Atem ringend , ließ ich mich wieder zurück in die Kissen fallen und schloss die Augen.

Verdammt das war ein übler Traum gewesen und ich musste mich erst mal beruhigen , bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte.

Diese ganze Situation ließ mir keine Ruhe. Sie machte mich vollkommen fertig und ich fragte mich , ob sie auch ab und zu an mich dachte.

Aber machte es einen Unterschied ? Sie hatte sich entschieden und zwar gegen mich und für IHN.

Nur war ich nicht der Typ der so schnell aufgab. Wenn dann hätte ich bestimmt nicht all die Qualen auf mich genommen um das Erzeugerband zu lösen.

Was sagten eigentlich die Anderen aus der Gruppe zu Carolines neuem Freund ? Ich konnte mir denken , dass keiner von ihnen erfreut darüber sein würde.

Sollte ich Bonnie mal anrufen und sie zu der ganzen Sache befragen ?

Dann nahm ich mein Handy heraus und tippte eine Nachricht an Bonnie.