der Salon des Anwesens

In dem Moment, in dem ich die Tür öffnen wollte, vernahm ich seine Worte. Sofort drehte ich mich zu ihm um und sah ihn etwas ungläubig an. "Du willst mir bei der Suche helfen? Klar. Und danach verlangst du wieder irgendetwas dafür, sowie du etwas für deine Hilfe bezüglich dieser Irren verlangen wirst." erwiderte ich. Innerlich freute es mich aber, dass er mich damit nicht alleine ließ und dass er mir zur Seite stehen wollte.

ich zuckte mit den Schultern. "ALLES hat seinen Preis Caroline." sagte ich nur und ein schwaches Lächeln umspielte meine Lippen. "Und was sagst du ? Bist du bereit den Preis zu bezahlen, egal was es ist ?"

"Kannst du nicht einmal etwas ohne Gegenleistung machen?" fragte ich leicht genervt. Aber es ging hier um meine Freunde und da war mir der Preis recht egal. Ich dachte noch kurz darüber nach, bevor ich dann etwas zögerlich nickte. "Ja, das bin ich." erwiderte ich letztendlich leise, sodass man mich kaum verstand.

Ich dachte kurz über ihre Frage nach. Ich hatte schon seit ca. 1000 Jahren nichts mehr ohne eine Gegenleistung für jemand anderen getan. Ich hatte gelernt das ALLES immer einen Preis hat und es auf dieser Welt NICHTS umsonst gab. Also schwieg ich und als sie sagte das sie einverstanden wäre , nickte ich. "Gut das werden wir jetzt mal die kleine MS. Gilbert suchen."

Dass er auf meine Frage nicht einging, war mir bewusst gewesen. Bei ihm ging eben rein gar nichts ohne Gegenleistung.  Manchmal konnte er mich echt aufregen, sowie im Moment, aber ich war leider auf seine Hilfe angewiesen. "Und wo beginnen wir mit der Suche? Sie könnte überall sein." murmelte ich vor mich hin und seufzte. "Und wo wir schon mal dabei sind, wie sieht denn diese Art von Preis aus, den ich bezahlen muss, bloß weil du nicht ein einziges Mal etwas umsonst machen kannst?" Meine Stimme klang leicht vorwurfsvoll, was mir aber egal war. Es stand ja sowieso in den Sternen, ob er mir darauf nun eine Antwort geben würde, oder nicht.

Ich werde einige meiner Hybriden in der ganzen Stadt und die Umgebung rund um Mystic Falls absuchen lassen. Dazu werde ich zwei meiner Leute zu Elenas Haus gehen lassen und sie werden von dort aus die Fährte aufnehmen. Es sind Wölfe und Ihnen entgeht keine Spur."erklärte ich ihr.
"Der Preis wird schon nicht all zu hoch sein , also reg dich nicht auf." sagte ich nur zu ihrer Frage über den Preis.

Er erklärte mir, was er vor hatte und ich nickte nur, um damit zu bestätigen, dass ich einverstanden war. Ich hoffte, dass seine Sklaven schnellstmöglich erfolgreich sein würden. "Ich rege mich aber auf!" erwiderte ich darauf nur mehr und ließ mich dann seufzend auf die Couch fallen. Ich war ihm dankbar. Dankbar dafür, dass er helfen wollte. Aber dass er ständig etwas dafür fordern musste, regte mich einfach auf.

Sie war mit meinem Plan einverstanden. Also rief ich einige meiner Leute und erklärte ihnen was ich von ihnen erwartete. Keine 5 Minuten später waren sie Unterwegs um die Aufgaben zu erledigen , die ich ihnen aufgetragen hatte. Caroline saß auf dem Sofa und wirkte trotzdem nicht zufrieden.
"So sie beginnen mit der Suche, was willst DU jetzt unternehmen ?" wollte ich wissen.

Ganz ruhig blieb ich auf dem Sofa sitzen und beobachtete Klaus dabei, wie er mal wieder einige Aufträge an seine Hybridensklaven verteilte. Doch dieses Mal war es mir egal. Immerhin ging es um eine meiner besten Freundinnen. "Dann hoffen wir mal, dass deine Hybriden irgendetwas taugen." kommentierte ich das Ganze nur. "Eigentlich wollte ich ja gehen." erklärte ich ihm. So untätig rumsitzen, wollte ich nicht. Auch wenn seine Hybriden Elena nun suchten, machte ich mir dennoch Sorgen. Aber ich würde sie nicht finden. Alles was ich tun konnte war mich irgendwie abzulenken und zu warten. "Aber ich denke ich werde dann doch lieber bleiben und auf dein Angebot mit dem Essen zurückkommen, falls dieses noch steht."

Ich nickte "Aber sicher doch , wenn du möchtest können wir sofort etwas bekommen." ich rief nach einem meiner Hybriden und gab ihm den Auftrag dem Koch bescheid zu geben das wir nun doch etwas essen wollten. "Komm wir können schon mal ins Esszimmer hinüber gehen." forderte ich sie auf und reichte ihr meine Hand.



tbc: Esszimmer

Ich hatte nun wirklich großen Hunger und war froh, dass Klaus sich nicht lange betteln ließ und sofort einen weiteren Auftrag an einen seiner Hybriden verteilte, der dem Koch davon berichten sollte etwas zu zaubern. Das letzte Mal als wir gemeinsam essen wollten, war ich einfach abgehauen. Dieses Mal würde ich das nicht machen. Mit einem Lächeln nahm ich seine Hand an.





Tbc: Esszimmer

cf: die Strassen der Stadt


Am Anwesen angekommen , lief ich geradewegs in den Salon und nahm mir ein Glas und die angebrochene Flasche die auf einem Tablett stand. "Kann ich dir auch etwas eingießen ?" fragte ich Caroline. "Während wir warten , können wir es uns wenigstens gut gehen lassen."

cf: die Straßen der Stadt



Endlich kamen wir im Anwesen an und als wir in den Salon traten, ließ ich mich sofort auf einen Sessel fallen. Ich war froh wieder hier zu sein. Mittlerweile fühlte ich mich hier wirklich ganz wie Zuhause. "Ja, gerne. Ein bisschen Alkohol schadet ja nicht." erwiderte ich und lächelte ihm zu. Er hatte recht. Ich würde versuchen es mir gut gehen zu lassen und mich irgendwie abzulenken, während ich darauf warten würde, dass Klaus' Hybriden sich meldeten. Etwas anderes konnte ich im Moment sowieso nicht machen.

Mit einem Lächeln reichte ich ihr den Drink und setzte mich ihr gegenüber. "Ich bin sicher das wir schon bald etwas von Elena hören werden, es suchen ja nicht nur meine Hybriden nach ihr , sondern auch Elijah und die Salvatores." versuchte ich sie etwas zu beruhigen.

"Danke." meinte ich ebenfalls mit einem Lächeln, als er mir meinen Drink entgegen streckte. Sofort nahm ich einen großen Schluck daraus, während ich meine Augen aber nicht von ihm abwandte. Er versuchte wohl, mich zu beruhigen und es klappte sogar ein kleines bisschen. "Genau, bald werden wir mehr wissen." erwiderte ich und versuchte es mir dabei selbst einzureden. "Und wie du schon gesagt hast, lassen wir es uns einfach währenddessen ein wenig gut gehen." fügte ich dann noch hinzu und lächelte immer noch.

"Ich wage schon gar nicht mehr dem Koch die Anweisung zu geben uns ein Menü zu zaubern , weil immer etwas dazwischen kommt , wenn wir essen wollen ." gab ich zu und grinse sie an. "Oder was meinst du ? Sollen wir es noch einmal wagen und uns ins Esszimmer begeben ?"

"Ja, tut mir leid, meistens bin ich ja dafür verantwortlich, dass alles wieder ins Wasser fällt." erwiderte ich und setzte dann ein unschuldiges Lächeln auf. Auf einmal vibrierte mein Handy. Ich zögerte nicht lange und nahm es sofort zur Hand. Bonnie hatte mir geschrieben und ihre SMS beunruhigte mich etwas. Sofort schrieb ich ihr zurück. "Ja, lass es uns nochmal versuchen." murmelte ich etwas abwesend und mit leiser Stimme in Klaus' Richtung, während ich die Nachricht abschickte.

Ob sich wirklich lohnte ? Denn es fing ja gerade schon wieder an, das sie abgelenkt wurde. Aber ich rief trotzdem den Koch zu mir und gab ihm knappe Anweisungen.
"Wollen wir dann ins Esszimmer rüber wechseln ?" fragte ich Caroline.


Tbc: Esszimmer

Mein Blick richtete sich weiterhin auf mein Handy, doch ich wollte Klaus nicht schon wieder versetzen. Ich wollte nicht, dass er wütend wurde. Obwohl mir die Sache mit Bonnie jetzt auch noch im Magen lag. Auf Klaus' Frage nickte ich und stand dann auch schon auf, um ihm zu folgen. Dabei erhielt ich eine neue Nachricht, auf welche ich sofort antwortete, während ich ganz in mein Handy vertieft Klaus hinterher lief.




Tbc: Esszimmer

cf: vor dem Haus der Bennetts



Wieder zu Hause nahm ich mit einen Drink und setzte mich aud das große Sofa. Ich musste an Caroline denken und was sie wphl gerade tat. Wie nahm sie die Begegnung mit Elena auf und wie würde Elena als Vampir sein ? Oder würde sie sich weigern die Verwandlung zu vollenden ?

Doch am besten wäre es wenn ich Katherine verhörte bevor Caroline wieder zu Hause wäre. Also nahm ic die Flasche 2 Gläser und machte mich auf runter in den Keller.



tbc:Keller mit Zelle

cf: Keller mit Zelle



Oben im Salon nahm ich mir einen Drink und setzte mich in den großem Lehnsessel. Genüßlich nippte ich an dem teuren Scotch und machte es mir bequem. Ein breites Lächeln erschien auf meinem Gesicht.

Meine Laune wurde etwas aufgehellt , jetzt da ich wusste das Katherine unten in meinem Keller saß und nicht mehr fliehen konnte. Zwar war ich tierisch sauer wegen Elenas Tot , aber ich würde das erst mal hinten an stellen und mich auf meine Rache konzentrieren.

Aber soo viel Vergnügen und Genugtuung wie ich immer gelaubt hatte, empfand ich gerade nicht . Eigentlich hatte ich mir vorgestellt das ich wie ein Irrer lachend durch die Gegend laufen würde. Aber ich saß hier und trank, während Katherine unten im Keller blutete.

Meine Gedanken schweiften zeitweise ab und ich dachte dann an Caroline und wie es ihr wohl gerade erging. Dann kochte die Wut wieder in mir hoch , weil es Katherines Schuld war.