eines der Gästezimmer

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cf: vor dem Anwesen



Es dauerte nur wenige Sekunden , ann erschein auch schon Stefan auf dem Fenstersims und lautlos kletterte er ins Zimmer. Es war dunkel , aber ich konnte trotzdem genug erkenne , um nicht anzustoßen.

Alles war totenstill und ich gab Tyler ein Handzeichen mir zu folgen. Ich lief zur Tür und öffnete diese vorsichtig. DAnn trat ich hinaus auf den dunklen Gang. Auch hier war niemand zu sehen und auch nichts zu hören.



tbc: der Flur im ersten Obergeschoß

Ich folgte Stefan aus dem Raum und sah mich gründlich um. Auch lasuchte ich die ganze Zeit , aber außer unseren eigenen Schritten konnte ich nichts hören.




tbc: der Flur im ersten Obergeschoß

Cf: Mikaelson-Anwesen || der Salon



Oben angekommen, warf ich die Tür mit einem lauten Knall hinter mir zu. Hoffentlich würde Klaus es einfach mal gut sein lassen und sich von mir fernhalten. Ansonsten würde er mich nur noch mehr auf die Palme bringen und ich würde Dinge zu ihm sagen, die nur dafür sorgen würden, dass er vollkommen außer Kontrolle geriet. Das Fenster im Zimmer stand weit offen. Ich stellte mich davor und warf einen Blick nach unten, wo ein Wagen stand. Waren Stefan und Tyler etwa immer noch hier?

Klaus kam nicht und belästigte mich nicht mehr, worüber ich mehr als nur froh war. Und anstatt mir weitere Gedanken über diesen Hybridenkönig zu machen, schaute ich weiter aus dem Fenster, um zu sehen, was sich dort unten abspielte. Jemand stieg aus dem Wagen. "Tyler." flüsterte ich. Was machte er? Ich wurde richtig nervös. "Tyler, nicht!" murmelte ich laut. Er ging wieder auf das Haus zu. Wieso verschwanden er und Stefan nicht? Sie waren hier in Gefahr! Ich war schon kurz davor aus dem Fenster und nach unten zu springen.

Gerade noch so konnte ich mich zurückhalten. Doch meine Zurückhaltung geriet sehr ins Wanken, als ich genau hören konnte, was Tyler sagte. Wenn Klaus auch noch da unten war, dann war das alles andere als positiv. Da wäre es mir wohl doch noch lieber, wenn er mich nerven würde, anstatt meine Freunde. Tyler setzte sich richtig für mich ein, doch das musste er nicht. Er gefährdete sich damit nur selbst. Und das war etwas, das ich nicht wollte.

Hatte ich das gerade richtig mitbekommen? Hatte Klaus die Tür einfach so zugeschlagen? Eher hätte ich damit gerechnet, dass es nicht mehr lange gedauert hätte, bis er wie eine Bestie auf meine Freunde losgegangen wäre. "Tyler! Verschwindet von hier!" schrie ich dann zu ihm runter. Das Ganze hätte auch anders ausgehen können und auch wenn ich im Moment positiv überrascht über Klaus' Zurückhaltung war, konnte man bei ihm ja nie wissen. Er war und blieb unberechenbar.

Mein Blick war immer noch starr nach unten gerichtet. Ich befürchtete, dass Klaus nicht lange vernünftig bleiben würde. Oder tat ich ihm wieder mal unrecht? Langsam schloss ich das Fenster, blieb aber noch davor stehen. Eins stand aber fest, so schnell würde Klaus mich nicht mehr zu Gesicht bekommen. Da verschanzte ich mich lieber hier, anstatt ihm unter die Augen zu treten.

Klaus tauchte zum Glück nicht mehr auf und ließ meine Freunde in Ruhe. Also wandte ich mich vom Fenster ab. Dann hörte ich Schritte. Schritte draußen auf dem Flur. Ich schluckte und verhielt mich vollkommen ruhig. Würde er reinkommen? Er schien direkt vor dem Zimmer, in dem ich mich verschanzt hatte, zu stehen.

Konnte er nicht einfach weitergehen? Ich wusste genau, dass er da war. Aber es war immerhin besser, dass er vor der Zimmertür stand, als dass er draußen bei meinen Freunden war. Ich versuchte einfach weiterhin, mich absolut ruhig zu verhalten. Dennoch schritt ich so leise wie nur möglich etwas näher auf die Tür zu.

Konnte er nicht einfach reinkommen und sagen, was er zu sagen hatte und dann wieder verschwinden? Langsam und ohne es richtig zu realisieren, streckte ich meine Hand nach dem Türknauf aus. Doch bevor ich die Tür öffnen konnte, zog ich mich überrascht und schockiert über mich selbst wieder etwas zurück. "Caroline, was denkst du dir nur dabei?! Du bist doch verrückt!" murmelte ich mir selbst zu, obwohl ich ja eigentlich leise sein wollte.

Damit ich nicht noch einmal Gefahr lief die Tür zu öffnen, entfernte ich mich sofort wieder etwas von dieser und trat zurück. "Geh einfach weg!" rief ich zu ihm heraus. Er wusste ja sowieso, dass ich mich in diesem Zimmer versteckte, also brauchte ich mich auch nicht mehr ruhig zu verhalten. "Ich will dich nicht sehen!"

Natürlich ging er nicht, nachdem ich ihn dazu aufgefordert hatte. Stattdessen vernahm ich jedes einzelne Wort, das er gegen die Tür murmelte. Dass er meinen Freunden nichts getan hatte, wusste ich. Und ich war positiv überrascht gewesen.  So schnell wie ich mich einige Momente zuvor von der Tür entfernt hatte, stand ich nun wieder davor und machte diese letztendlich auf. Direkt blickte ich in sein Gesicht. "Sie haben es nur gut gemeint. Sie wollten nur helfen. Sie sind meine Freunde und sie verdienen es nicht dafür bestraft zu werden. Sie werden diese Chance schon nutzen. Und wenn nicht, dann bringe ich sie dazu, sie zu nutzen." versprach ich. Das war immerhin noch besser, als wie wenn sie irgendwelche Folgen tragen müssen würden.

Hoffnungsvoll schaute er mir in die Augen. Ich konnte mich gerade nicht aus seinem Blick entziehen. "Du?" fragte ich nach und versuchte so ungläubig wie nur möglich zu klingen. "Was sollst du schon gut meinen?"

"Du hast aber eine komische und verdrehte Art zu zeigen, dass du es gut meinst." Immerhin behielt er mich hier, obwohl ich mich dagegen wehrte und ließ sich auch nicht umstimmen. Gut, die Hölle war es nicht und am meisten störte es mich wohl, dass ich meinen Willen nicht durchsetzen konnte. "Dann lass mich zu ihnen. Lass mich mit ihnen reden." Auch ich trat nun einen Schritt auf ihn zu, sodass wir dicht beieinander standen. Nicht mal mehr ein Blatt hätte zwischen uns gepasst.

Vielleicht wäre es besser, mich wieder einen Schritt von ihm zu entfernen, doch ich tat es nicht und blieb dicht bei ihm stehen. Als ich seine Worte vernahm, seufzte ich jedoch genervt auf. "Ernsthaft? Ich soll im Haus bleiben?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich werde es verlassen müssen. Aber ich bin ja nicht weit weg. Also, was hast du für ein Problem?"

Natürlich traute er meinen Freunden nicht, das hatte ich auch nicht erwartet. Zu oft schon hatten sie Pläne gegen ihn geschmiedet und ich hatte ihnen auch noch ziemlich oft dabei geholfen. Also verstand ich ihn und das Problem ja auch irgendwie.  "Ich verlange auch gar nicht, dass du ihnen traust. Ich weiß, dass du das nicht kannst. Dafür steht zu viel zwischen euch. Aber ich gebe dir mein Wort, dass ich nicht mit den beiden abhauen werde, auch wenn sie es noch so sehr wollen. Ich werde wieder zu dir zurückkommen." versprach ich und nahm seine Hand in meine.

Erwartungsvoll blickte ich ihm in die Augen. Doch er wollte es wohl nicht riskieren. Etwas enttäuscht senkte ich meinen Blick dann zu Boden. Dabei ließ ich auch seine Hand los. "Muss das echt sein? Kannst du nicht einmal aufhören den kontrollsüchtigen Freak zu spielen?!" fragte ich ihn mit etwas lauterer Stimme. "Ein Wunder dass du noch keine Leine für mich besorgt hast!"

Jetzt war er still und ich hatte keine Lust mehr weiter mit ihm darüber zu diskutieren, ob ich nun alleine vor die Tür durfte, oder nicht. Ich würde einfach das tun, was ich wollte, ohne Rücksicht auf ihn zu nehmen. "Bleib einfach hier!" forderte ich ihn im Befehlston auf, ehe ich an ihm vorbei und nach unten marschierte.



Tbc: vor dem Anwesen