das Wohnzimmer

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cf: Eingangsbereich


"Du hast es wirklich schön hier . Wenn du Hilfe beim einrichten oder auspacken brauchst dann sag es ruhig . Ich wäre echt froh gewesen , wenn ich noch ein Paar Hände gehabt hätte , als ich meinen Kram eingeräumt habe." erklärte ich ihr. Meine Augen blieben an einem Stapel Bücher hängen und ich nahm das oberste in die Hand.

cf: Eingangsbereich

Ich lächelte. "Ja gern. Danke, dass du mir helfen möchtest." Sie nahm ein Buch von mir in die Hand. Es war der Stapel mit den Büchern, die ich für mein Studium benötigte und so hielt sie ein Strafgesetzbuch in den Händen. "Eine etwas trockene Lektüre." Ich grinste und ging vor einer Kiste in die Hocke, um mein Song-Buch zu suchen.

"Das ist wohl wahr ." grinste ich sie an und legte den Schinken zurück. Sie schien etwas in einem Karton zu suchen und ich machte mir auf dem Sofa eine Ecke frei um mich zu setzen.

Sie schob die Sachen auf der Couch etwas zur Seite und setzte sich. Indessen hatte ich auch mein Song-Buch gefunden, versteckt zwischen Gesetzestexten und historischen Romanen. Ich zog es mit einem triumphierenden Lächeln heraus. "So, wenn du willst spiele ich dir etwas vor. Such dir eins aus." meinte ich und gab ihr das Büchlein im A5-Format.

(OOC: Hab viele Lieder unter "Diaries" bei "Savannahs Songs" hier drin, such dir am besten da eins aus )

Als sie ihr Song Buch gefunden hatte , reichte sie es mir rüber und meinte ich solle mir ein Lied aussuchen , welches sie mir dann vorspielen würde. Ich nahm das Buch an mich und blätter durch die eng beschriebenen Seiten , voller Textezeilen und Noten.
Dann entschied ich mich für "Use Somebody" und hielt ihr das Buch aufgeschlagen hin.
"Dieses hier finde ich sehr gut ."

Ich lächelte, als sie sich für Use Somebody entschied. "Ist zwar keins meiner eigenen Songs, aber gute Wahl." Ich holte meine Gitarre, setzte mich zu ihr auf die Couch und legte der Akkorde wegen das Büchlein vor mich hin.
I've been roaming around,
always looking down and all I see
Painted faces fill the places I can't reach
You know that I could use somebody
You know that I could use somebody

Someone like you
and all you know and how you speak
Countless lovers
undercover of the street

You know that I could use somebody
You know that I could use somebody
Someone like you

Off in the night while you live it up,
I'm off to sleep
Waging wars to shake the poet and the beat

I hope it's gonna make you notice
I hope it's gonna make you notice

Someone like me
Someone like me
Someone like me, somebody

Go and let it out

Someone like you, somebody
Someone like you, somebody
Someone like you, somebody

I've been roaming around,
always looking down and all I see
Ich fühlte die Musik regelrecht, als ich sang. Dann endete ich und sah sie an. "Und? Wie hat es dir gefallen?" fragte ich.

Ich lauschte der Musik und war regelrecht verzaubert. Ihre Stimme harmonierte so perfekt mit der Musik das ich sie einfach nur ansehen konnte und es dauerte einen Moment bis ich ihr antworten konnte.
"WOW, das war einfach grandios. Wo hast du das gelernt , oder konntest du schon immer so singen ?"

Sie schien völlig geplättet zu sein. "Danke. Ich konnte irgendwie schon immer singen. Und das Gitarrespielen habe ich mir selbst beigebracht." meinte ich. Meine Eltern hätten mir den Unterricht ja nie bezahlt. Sie hatten immer nur an sich gedacht und ich war ihnen eigentlich egal gewesen.

"Bitte, es ist ja nur die reine Wahrheit. Du hast es dir selbst beigebracht ? WOW das stelle ich mir aber sehr schwierig vor ." sagte ich anerkennend. Irgendwie kam sie mir etwas nachdenklich und auch verletzt vor. Hatte sie etwa Schwierigkeiten , oder eine schlimme Vergangenheit ?
"Ich habe leider so gar kein Talent für so etwas ." sagte ich bedauernd.

"Sag das nicht. Irgendwo ist jeder Mensch ein wenig musikalisch veranlagt. Und wenn man nur unter der Dusche singt." Ich lachte. Sie lenkte mich von meinem lebensbestimmenden Problem ab: meinen Eltern. Meinen kriminellen Eltern, die im Gefängnis saßen, irgendwann wieder herauskamen und mich dann suchen würden. Für diesen Moment konnte ich das vergessen.

Ich lachte leise auf. "Unter der Dusche ? Ich glaube das würden meine armen Fliesen nicht lange aushalten und ich müsste wöchentlich die zersprungenen Fliesen austauschen lassen ." ich grinste sie an. "Aber du solltest echt eine berühmte Sängerin werden ." ich sah sie mit einem anerkennenden Blick an.

"Ich glaube nicht, dass ich dafür geschaffen bin, eine Berühmtheit zu werden. Singen ist ein schönes Hobby, aber mein Berufswunsch ist es, Anwältin zu werden." Ich lächelte. "Aber ich würde dir gern noch einen meiner eigenen Songs vorspielen. Er heißt Highlighted in Green." Ich brauchte hierfür das Songbuch nicht.
"Clock unwinding, she had waited
Far too long, sky turning to the night.
"Am I alone?" she contemplated.
"Is this real? Is this right?"

If I tried to come back down
to where I can see it, there's no return.
And I know should I be the one to fall
I might as well beat it.

Step by step she elevated,
Climbing clouds and pulling with all her might.
Closing her mind to the ill-fated,
She sighed.

Could this leap be overrated?
Could she prove she had control of her life?
She had for so long anticipated
This test of courage this test of pride.

If I tried to come back down
to where I can see it, there's no return.
And I know should I be the one to fall
I might as well beat it.

And I, what I have found
Is that I am real
Free to be just the way I am
And if what I am
Is troublesome for you
Go on and ignore me.

If I tried to come back down
to where I can see it, there's no return.
And I know should I be the one to fall
I might as well beat it."
Es war einer meiner Lieblingssongs.

(OOC: Findest den Song wieder unter Diaries.)

"Und den hast du ganz allein geschrieben ?" ich konnte es gar nicht fassen und klatschte ihr begeistert Beifall. "Anwältin oder Popstar, ich glaube das wäre für mich keine große Frage." gab ich zu.
Ich wäre gerne eine Berühmtheit.

"Ja, jedes Wort." bestätigte ich und lachte, als sie applaudierte. "Danke. Das schreiben ist für mich immer eine gute Methode gewesen, mich zu entspannen, oder meine Gefühle auszudrücken." erklärte ich. Es freute mich, dass sie soviel Gefallen an meiner Musik fand.

"Eine sehr schöne Methode ." sagte ich und blätterte noch einmal durch ihr Song Book.
"Ich freue mich schon sehr darauf , wenn du mir etwas von deinem Wissen beibringst. Klar ist , ich habe nicht viel Talent , aber eine Menge Spaß daran." erklärte ich.

Sie blätter mein Songbuch durch.
"Spaß an der Musik ist eine der wichtigsten Vorraussetzungen beim Gitarrespielen." meinte ich.

"dann kann ich mir ja doch etwas Hoffnung machen ,das ich es irgendwann einigermaßen schaffe einen Song zu spielen ." gab ich meine Hoffnung ihr gegenüber kund.
"Wie wollen wir es machen , treffen wir uns abwechselnd hier und die anderen Male bei mir ?" fragte ich sie.

Sie schlug mir vor, sich abwechselnd bei ihr bzw. bei mir zu treffen und ich nickte zustimmend. "Ja, das wäre in Ordnung." meinte ich.

"Gut klasse abgemacht ." freute ich mich , nur müsste ich da meine Wohnung noch etwas auf Vordermann bringen. "Wie fängst du mit dem Unterrichten an ? Ich meine kommen da einige trocken Übungen ohne Gitarre , oder muss ich Notenlesen lernen ?" wollte ich wissen.

"Naja, Notenlesen ist der Anfang. Und dann zeige ich dir, wie die Saiten der Gitarre heißen und wie du die Noten spielst." erklärte ich.

"Mhmm, ich stelle es mir sehr schwierig vor Noten lesen zu lernen. Was meinst du , wie lange dauert so etwas ?" ich hatte die Befürchtung mich unglaublich vor ihr zu blamieren.

"Es ist nicht sehr schwer. Ich bringe dir die Tonleiter in C-Dur bei, das ist die Grundlage. Und irgendwann geht es ganz von allein." meinte ich.

Ich lächelte etwas skeptisch.
"Dein Wort in Gottes Ohr." sagte ich leise und sah auf ihre Gitarre.
Ich wollte sehr gerne spielen lernen , doch konnte ich es mir auch nicht vorstellen
das ich es schaffen konnte.

Ich legte eine Hand auf ihren Unterarm. "Hey das wird schon. Glaub mir." sprach ich ihr zu und lächelte sie an.