das Zimmer von Klaus

Jetzt blieb mir nichts mehr anderes übrig als nach unten zu gehen. Klaus wollte mich los werden und dagegen konnte ich leider nichts machen , wenn ich nicht auch noch andere in Gefahr bringen wollte.

Richtig begeistert war ich ja nicht über Klaus' Worte, was ich ihm auch deutlich klar machte. "Leider kann ich nicht dasselbe behaupten, denn ich kann mir wirklich schöneres vorstellen, als mit einem Psychopathen alleine zu sein." erwiderte ich nur frech, bevor ich zu Stefan schaute. "Komm. Du musst hier raus." flüsterte ich ihm zu und nahm dann seine Hand.





Tbc: Eingangsbereich

Ich folgte den beiden nach unten und bei jedem Schritt suchte ich noch immer nach einem Fluchtplan für uns beide. Doch viel zu schnell standen wir an der Tür und Klaus erklärte mir sozusagen das ich Hausverbot hätte.



tbc: Eingangsbereich

cf:die Terrasse


Während ich die Tür hinter mir ins Schloß zog , beobachtete ich Caroline dabei wie sie ihre Jacke auszog.
"An was hättest du denn da gedacht ? Mein Repertoire ist unerschöpflich meine Liebe ." klärte ich sie auf.

cf: die Terrasse



"An was ich so gedacht habe?" Ich fing an zu überlegen, während ich es mir richtig auf dem großen Bett gemütlich machte. "Hmm, so an dies und das." erwiderte ich schließlich ziemlich ungenau und warf ihm ein kleines, verführerisches Lächeln zu. "Willst du dich nicht zu mir gesellen? Es sei denn du bevorzugst es einfach nur so blöd rumzustehen."

Natürlich war ich auch schon im nächsten Moment bei ihr und stieß sie sanft gegen die Schulter , so das sie tief in das Kissen fiel. "Spiel NICHT mit dem Feuer meine Liebe , du könntest dich verbrennen." warnte ich sie.

Lange ließ er sich nicht betteln und schon in der nächsten Sekunde war er bei mir und ich fiel zurück ins Kissen. "Soll das etwa eine Warnung sein? Was ist, wenn ich es doch mache? Vielleicht will ich ja, dass ich mich verbrenne. Vielleicht lege ich es ja genau darauf an." flüsterte ich ihm zu.

Sie machte mich gerade total wahnsinnig und ich sprang genau darauf an. Sie brauchte nur mit den Fingern zu schnippen und ich kam angelaufen. "MEIN Feuer könnte aber zu heiß für dich sein." dann senkte ich ganz langsam meinen Kopf in ihre Richtung.

"Wie bitte? Du denkst wirklich, dass es zu heiß für mich wäre?" Ich hob beide Augenbrauen hoch und als er seinen Kopf langsam zu mir neigte, blieb ich ganz ruhig. In diesem Moment war ich wie erstarrt. "Da muss ich dich leider enttäuschen. An dir werde ich mich ganz bestimmt nicht verbrennen. Es sei denn du beweist mir das Gegenteil." flüsterte ich und gab immer noch keine Regung von mir. Einzig und allein meine Stimmbänder bewegten sich.

Sie hatte gerade das letzte Wort ausgesprochen , da eroberte ich auch schon ihre Lippen.
Sanft , aber gnadenlos küsste ich sie und drückte sie nieder , das sie keinen Muskel rühren konnte.

Nachdem ich das letzte Wort gerade noch so herausbekommen hatte, presste er seine Lippen auch schon fest auf die meinen. Damit überrumpelte er mich regelrecht und ich hatte keine Chance, mich zu wehren, da ich mich kaum rühren konnte. Aber wenn ich ehrlich war, wollte ich mich auch gar nicht wehren. Es fühlte sich einfach wie immer unbeschreiblich gut an, ihn zu küssen, weshalb ich es letztendlich erwiderte und dabei meine Augen schloss.

Sie kapitulierte unter mir und erwiderte meinen Kuss.
Ich schmiegte meinen Körper an ihrem und ich fand das wir in allem körperlichen harmonierten.
"Du raubst mir die Sinne Caroline." hauchte ich , während ich ihr tief in die Augen blickte.

Ein kleiner Kuss von ihm schien zu reichen, sodass ich wieder wie Wachs in seinen Händen war. Wenn man bedachte, wie sehr ich mich anfangs gegen ihn und meine Gefühle gewehrt hatte, schaffte er es nun ganz gut, mich um den Finger zu wickeln. Und genau das durfte ich eigentlich nicht zulassen. "Ich dir? Also im Augenblick raubst du mir eher die meinen. Das kannst du doch nicht mit mir machen." hauchte ich zurück und verlor mich gänzlich in seinen Augen.

"Eigentlich kann ich machen was ich will. Oder hast du vor mich aufzuhalten ?" fragte ich sie leise zurück und dann küsste ich zärtlich ihre süße Nasenspitze.

Seine Worte entsprachen der Wahrheit, er konnte tatsächlich machen, was er wollte. Ich schien ihm hilflos ausgeliefert zu sein. "Wenn ich vernünftig wäre, würde ich dich aufhalten. Aber vielleicht will ich im Moment einfach nicht vernünftig sein." Er machte es mir wirklich schwer. Mein Kopf und mein Verstand waren dagegen, aber mein Herz und auch mein Körper sagten da etwas ganz anderes.

"Vernunft wird vollkommen überbewertet Caroline." sagte ich leicht lächelnd.
Ich war hin und weg davon wie sehr sie sich mir hingab. Es war so ein verdammt gutes Gefühl und sie gab mir dadurch etwas von ihrer Lebensenergie ab.

Im Moment wurde sie wirklich etwas überbewertet. Vor allem da ich mich nicht mehr gegen das wehren konnte, was mein Herz verlangte. Zwar wollte ich mich von ihm lösen, ihn verlassen und alles was uns verband gänzlich aufgeben, aber daran scheiterte ich gerade kläglich. "Küss mich!" forderte ich ihn dann auf. "Ich will, dass du mich küsst und dass du nie wieder damit aufhörst!"

Ich tat das was sie von mir verlangte und küsste sie lange und leidenschaftlich auf ihre vollen Lippen.
Nichts war mehr von Bedeutung, keine Rachepläne , keine Hybriden Armee, nur noch SIE. Caroline füllte in diesem Moment meine ganze Welt aus und das gefiel mir.




tbc: FSK 18 Bereich

Keine Sekunde lang überlegte er und schon presste er seine Lippen, wie ich es mir gewünscht hatte, fest auf die meinen. Ohne zu zögern erwiderte ich diesen leidenschaftlichen Kuss, der mein gesamtes Gehirn regelrecht leer fegte. Keinen einzigen klaren Gedanken konnte ich mehr fassen. Ihn verlassen zu wollen, war vergessen. Und schon brachte ich meine Zunge zum Einsatz und wanderte mit meinen Händen langsam unter sein Shirt.




Tbc: FSK 18 Bereich

cf: FSK 18 Bereich


"Was mir gefällt ?" ich überlegte kurz.
"Also da wäre erstmal das hier. Einfach jemanden in den Armen zu halten , DICH in meinen Armen zu halten. Die Nähe eines anderen zu spüren, nicht um sein Leben rennen zu müssen."

cf: FSK 18 Bereich


"Du und um dein Leben rennen?" fragte ich, während ich mich etwas enger an ihn kuschelte und dabei die Augen geschlossen hielt. "Aber das hört sich gut an. Mir gefällt es auch in deinen Armen zu liegen" Zwar wollte ich das gar nicht laut aussprechen, aber jetzt konnte ich es nicht mehr zurücknehmen. Und es war ja auch nur die Wahrheit. "Meinetwegen musst du mich nie wieder los lassen." fügte ich dann noch ungeplant hinzu. Na toll. Das passte so gar nicht, denn eigentlich sollte ich mich von ihm lösen. Nur das fiel mir irgendwie immer schwerer.

Sie konnte ja nicht wissen das ich beinahe mein ganzes Leben schon vor meinem Dad davon lief.
"Wenn das so ist , dann möchte ich das du mein ganzes Leben an meiner Seite bleibst." flüsterte ich ihr ins Ohr.

Ein wenig überrumpelten mich seine Worte, auch wenn ich eigentlich mit so einer ähnlichen Aussage rechnen hätte müssen. Er würde mich nicht gehen lassen, er wollte, dass ich an seiner Seite blieb und doch wusste ich nicht, was ich darauf sagen sollte. Etwas Verletzendes wollte ich nicht aussprechen, also schwieg ich. Es war weder eine Zustimmung, noch eine Ablehnung. Aber sein ganzes Leben wäre die Ewigkeit, denn er war unsterblich. Und auch ich würde nicht mehr altern und würde ewig so sein, wie ich es jetzt war. Ich tat dann einfach so, als würde ich schlafen. Und zugegeben, ich war auch wirklich mehr als nur müde. Unser kleines Liebesabenteuer hatte mich doch etwas ausgepowert.

Entweder wollte sie nichts sagen, oder sie war einfach zu müde dazu. Ich wusste das sie nicht schlief , weil ich ihren Herzschlag sehr gut hören konnte. Aber ich bohrte nicht weiter nach , ich ließ ihr ihre Ruhe. Also schloss ich ebenfalls meine Augen und schlief dann bald darauf ein.

Auch er war nun still und gab kein Sterbenswörtchen mehr von sich. Wahrscheinlich war er genau so müde wie ich es war. Meine Augen waren geschlossen, doch trotz meiner Müdigkeit gelang es mir nicht einzuschlafen. Ich machte sie wieder auf und blickte Klaus ins Gesicht. Wenn er schlief, sah er irgendwie richtig friedlich aus. Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete ich ihn nun einfach beim Schlafen.