Die Küche des Anwesens

Ich wollte sie nicht ansehen und senkte meinen Blick zu Boden.
"Nichts, es ist alles ok. Wir können gleich abfahren und in wenigen Stunden werden wir dann hoffentlich mehr über dieses ominöse Heilmittel erfahren." murmelte ich vor mich hin.

Obwohl Damon seine Antwort lediglich murmelte, stellte es kein Problem für mich dar, diese zu verstehen. "Darum geht es dir? Wir hatten doch gestern Abend noch darüber geredet." Kurzerhand stellte ich mich direkt vor ihn, um daraufhin zu versuchen seinen gesenkten Blick mit den meinem aufzufangen.

Verzweifelt warf ich die Hände über den Kopf.
"Ich weiß ja , ich weiß. DU liebst mich auch noch als Mensch und so weiter.
Aber verdammt noch mal ICH bin kein Mensch Elena. Ich werde ein Vampir bleiben und
wie viele Jahre werden wir haben in denen wir wirklich glücklich sein werden ? Wie viele
Jahre in denen wir unserer Glück öffentlich ausleben können ?" ich musste ihr ja nicht erklären
was genau ich damit meinte. Sie würde altern und ich halt ewig jung bleiben und dann würden wir
nicht mehr als Paar durchgehen. Mir persönlich würde es nicht viel ausmachen, doch wie würde es
IHR gehen wenn die Leute dachten ICH wäre ihr Sohn und später ihr Enkel.

Damon sprach mit seinen Worten natürlich auch meine Bedenken aus, doch wollte ich diese doch gar nicht hören! In mir zog sich alles schmerzlich zusammen und ich presste meine Lippen fest aufeinander, um meine aufsteigenden Tränen zurück zu halten. Als Vampir war alles verstärkt und gerade jetzt verfluckte ich dies und wollte das es aufhörte. "Ich weiß es nicht Damon, doch ich kann einfach kein Vampir bleiben, wenn die Möglichkeit besteht es zu ändern! ", versuchte ich ihm klar zu machen.

Ich wollte am liebsten meine Faust durch die Wand schlagen, etwas kaputt donnern, meinen Schmerz und den Frust heraus brüllen , aber nichts der gleichen tat ich. Schlußendlich ging ich nur zu ihr und legte meine Arme um sie. "Ich werde IMMER bei dir bleiben und mir ist Scheißegal was andere über uns denken, denn DU bist mein Leben bis zum Schluß."

Ich krallte mich an seinem Hemd fest, als er seine Arme um mich legte und schloss einen kurzen Moment meine Augen. "Aber du hast doch Recht. Wenn ich wieder ein Mensch werden sollte, verändert es auf eine Weise so viel.", murmelte ich und richtete meinen Blick nach oben, um ihn ansehen zu können. "Und ich könnte es niemals ertragen, wenn ich irgendwann mit einem Krückstock neben dir laufe und du dich um mich kümmern musst und dein Leben nicht richtig leben kannst."

ich legte ihr meine Hand an die Wange und sah ihr tief und lange in die Augen.
"Hey Prinzessin, DU bist mein Leben und graue Haare und Fältchen machen mir nichts aus. Aber wenn Du mal nicht mehr sein solltest dann ist auch für mich alles zu Ende." ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen , denn ich konnte mich nur zu gut noch daran erinnern wie es ohne sie gewesen war.

cf:Gästezimmer


Ich kam gerade noch zu recht, um Damons Worte zu hören . Ob er das auch wirklich ernst meinte ? " ich wäre dann soweit."

Auch wenn es einerseits die wohl schönsten Worte waren, die ich je aus seinem Mund gehört hatte, so schockten sie mich dennoch. Nein, ich würde nicht zulassen, dass er nicht mehr sein wollte, wenn ich irgendwann sterben sollte. "Sag das nicht, Damon. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass du irgendwann nicht mehr sein wirst, selbst wenn ich sterben sollte.", sagte ich und sah ihm ebenso fest in die Augen, bevor ich Bonnies Stimme vernahm und etwas von Damon zurück trat. "Dann sollten wir jetzt los. Wir sind eh schon spät dran."

Natürlich hatte ich gewusst , dass sie es nicht gutheißen würde. Das ich ihr in den Tod folgte war für Sie ein schrecklicher Gedanke. Aber das selbe galt für mich , alleine zurück bleiben zu müssen. " Darüber müssen wir uns ja jetzt noch keine Gedanken machen. " sagte ich noch , als dann Bonnie in die Küche kam.

"Ich warte dann mal draußen." sagte ich und verließ die Küche. Ich brauchte dringend frische Luft.


Tbc: vor dem Haus

Ich nickte ihm leicht zu und sah kurz zu Bonnie, die bereits die Küche und das Anwesen verlassen hatte. "Wir sollten jetzt auch gehen.", sagte ich und hob meine Mundwinkel etwas an. "Doch vorher brauche ich noch einen davon.", fügte ich hinzu, stellte mich auf meine Zehenspitzen, um meine Lippen auf seine zu legen.

Sie küsste mich , bevor wir dann ebenfalls das Haus verließen und Bonnie draußen am Auto stehen sahen.
Für mich war es eine Fahrt in eine schwere Ungewissheit.



Tbc: vor dem Haus

Nachdem der Kuss gelöst wurde, verließen Damon und ich bereits die Küche, um zu Bonnie zu gehen und endlich los fahren zu können.

tbc. Vor dem Salvatore Anwesen

cf. Damons Zimmer

Unten in der Küche angekommen suchte ich all die Zutaten für ein Frühstück zusammen. Bestimmt würden Bonnie sowie auch Stefan ebenso Hunger haben, weshalb ich auch was für die beiden herrichtete.

Ungeduldig blickte ich auf die an der Wand montierten tickende Uhr. Ich hörte noch das rauschen des Wassers seiner Dusche, bevor ich schließlich wieder hoch nach oben flitzte.

Tbc. Damons Badezimmer