das Behandlungszimmer

Ich nickte und war froh das sie sofort einwilligte und ich keine langwierige Überredung starten musste.
Dann nahm ich einen alten Kaffee Becher und biss mir ins Handgelenk.Dann ließ ich etwas Blut in den Becher tröpfeln und reichte ihr diesen anschließend. "Ich kann leider nichts versprechen." sagte ich noch leise.

Liz
Ich hatte mir selbst geschworen eben alles in meiner Macht stehende zu tun, um diese Welt und eben meine einzige Tochter nicht verlassen zu müssen. Ich wusste, wie sehr es sie treffen würde, wenn sie von meiner wirklichen Diagnose erfahren würde. Also musste ich auch alles tun, um etwas daran zu ändern. Auch wenn es hieß das Blut des Hybriden schlucken zu müssen. Ich schaute ihm dabei zu, wie er sich ins Handgelenk biss und nahm den Becher dann an mich. "Ich danke Ihnen. Vielleicht sind Sie ja doch ein ganz netter Kerl, egal was andere sagen." Das musste einfach mal ausgesprochen werden. "Meine Tochter scheint auch Gutes in Ihnen zu sehen."

"Sieh nicht zu viel in mir. Aber bei Caroline und mir , da bin ich mir sicher. Sie und ich, wir passen zusammen und ich hoffe sie sieht es ebenso." kurz sah ich zur Tür.

Liz
"Sie machen sich Gedanken über mein Weiterleben, das sagt schon einiges. Auch wenn es vielleicht nicht wirklich wegen mir selbst ist." entgegnete ich ihm und schaute dann in den Becher, indem sein Blut darauf wartete getrunken zu werden. "Sie mögen sie sehr, habe ich recht?" Auch ich schaute kurz zur Tür, hoffte aber dass Caroline noch eine kleine Weile aus sein würde. "Und ich glaube Caroline mag Sie auch."

Etwas Hoffung leuchtete in meinem Gesicht auf. "Denkst du das wirklich ?" fragte ich nach. "Ich finde sie ist etwas ganz besonderes ." gab ich zu.

Liz
Ohne zweimal überlegen zu müssen, nickte ich. "Ich habe gesehen, wie Caroline Sie angesehen hat, wie sie Ihnen vertraut und Sie mit mir alleine lässt." Er bezeichnete sie als etwas Besonderes und ich freute mich, dass er so über mein einziges Kind sprach. "Das ist sie. Sie ist außergewöhnlich. Wissen Sie, ich war nicht immer die Mutter des Jahres, vor allem nicht, als sie ein Vampir wurde." Ich seufzte und fühlte mich ein wenig schuldig. "Ich bin froh, dass sich unser Verhältnis seitdem mehr als nur gebessert hat."

"Sie liebt dich überalles und deswegen musst du auch mit allen Mitteln kämpfen. Bitte trinken sie das Blut , wenn etwas helfen kann , dann ist es mein Blut." davon war ich überzeugt.

Liz
"Ich weiß. Ich weiß. Ich will sie nicht verlassen. Ich will nicht, dass sie ihr Licht verliert." Und das würde sie, wenn ich sterben würde. Es würde sie kaputt machen und komplett zerstören. Ich nickte dem anscheinend neuen Freund meiner Tochter zu und setzte dann den Becher an meine Lippen.

Mit einem leichten verständnisvollen Lächeln , sah ich zu wie sie den Becher leerte. Jetzt hieß es nur noch die Daumen drücken wie man so schön sagte. "Wirst du es ihr sagen ?" fragte ich sie dann.

Liz
Schluck für Schluck leerte ich den Becher mit dem Blut des Ur-Hybriden. Dann schaute ich wieder zu ihm. "Was? Dass Sie mir Ihr Blut gegeben haben, oder meine wahre Diagnose? Ich kann nicht. Obwohl, sie ist jetzt schon etwas stutzig. Am Ende fragt sie noch einen der Ärzte. Aber ich will ihr das ersparen, verstehen Sie? Vielleicht hilft Ihr Blut ja und es wird nicht nötig sein, sie unnötig zu verletzen. Ich werde ihr nichts sagen. Weder das eine noch das andere. Das bleibt unter uns." versicherte ich ihm und schaute dann zur Tür. Caroline war echt schon eine ganze Weile weg.

Ich nickte "Es ist deine Entscheidung . Aber ich sage dir ,wenn sie es herausfindet wird sie sehr wütend sein und ich weiß nicht was sie dann machen wird. Du kennst sie ja , Caroline steigert sich ziemlich in Dinge hinein."

Liz
Leise seufzte ich auf, während mein Blick immer noch auf die Tür gerichtet war. Die Tür, durch die Caroline immer noch nicht kam. "Oh ja, ich kenne sie. Vielleicht sage ich es ihr. Es fällt mir nur so schwer. Ich hab die Freude in ihren Augen gesehen, wo sie vorhin erzählt hat, dass sie mich mit nach Hause nehmen wird. Ich will sie nicht unglücklich machen. Erstmal bin ich durch Ihr Blut versorgt. Aber wenn es nichts bringt, wird sie es erfahren müssen. Bitte versprechen Sie mir, dass Sie sie dann auffangen werden." Ernst schaute ich dann zu ihm.

Ich nickte "Ich werde immer für sie da sein , das kann ich versichern." erklärte ich ihr.
Was passierte wenn mein Blut sie NICHT heilte ,daran wollte ich nicht weiter denken. Doch schwirrte es unablässig in meinen Gedanken herum und peinigte mich.

Liz
Als Mutter ging mir bei seinen Worten echt das Herz auf. Das war etwas, das ich hören wollte. Dass jemand für meine Tochter da war, wenn das Ganze doch eine ziemlich üble Wendung nehmen würde und ich nicht mehr selbst für sie da sein konnte. "Das bedeutet mir sehr viel. Und ihr sicher auch. Caroline hat Sie gern." Ich lächelte ihm zu und schaute abermals zur Tür. "Wo wir gerade dabei sind, irgendwie ist sie echt schon lange weg." Ich hoffte, dass sie nicht gerade dabei war einen Arzt zu fragen, was wirklich Sache war.

Auch mein Blick ging in Richtung Tür und ich lauschte. Ich konnte verschiedene Dinge hören die dort draußen vor sich gingen, aber Carolines Stimme war nicht darunter. "Soll ich mal nach sehen ?" fragte ich Liz.

Liz
Auf seine Frage hin nickte ich. "Ich bitte darum." Hatte sein Blut geholfen? Ich wusste es nicht. Denn noch fühlte ich mich nicht gerade anders als vorher. "Schauen Sie nach, wo sie ist. Ich will sie nochmal sehen, bevor sie nach Hause geht." Ein paar Tage musste ich so oder so noch hier bleiben. Caroline würde sicher auch hier bleiben wollen, doch sollte sie ihre Zeit nicht nur im Krankenhaus verbringen.





Caroline
Tbc: Cafeteria des Krankenhauses

Ich nickte kurz und verließ dann das Zimmer. Ich konnte Carolines Fährte ohne Schwierigkeiten aufnehmen und verfolgte ihren Weg bis hinunter in die Cafeteria .



Tbc: Cafeteria des Krankenhauses

cf: Die Cafeteria


Vor der Tür des Zimmer blieb ich stehen , da ich ja beide Hände voll hatte. Also musste ich warten , bis Caroline die Tür öffnete.

Cf: die Cafeteria




Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück zu meiner Mom. Vor der Tür blieb Klaus stehen. Er hatte gerade buchstäblich die Hände voll, sodass ich die Tür öffnete, damit er eintreten konnte. Dann stürmte ich auch sofort auf meine Mom zu. "Tut mir leid, es hat etwas länger gedauert. Aber ich hoffe, es hat sich gelohnt." teilte ich ihr mit einem Lächeln mit. Dabei glitt mein Blick dann zu meinem was auch immer Freund, der die Tabletts trug. Meine Mom machte ganz große Augen. Ja, ich  hatte definitiv übertrieben. Aber sie brauchte das alles doch. Sie musste gesund werden, sich stärken und wieder auf die Beine kommen.

Kaum hatte sie die Tür geöffnet , da stürmte sie auch schon zum Bett. Ich balancierte die beiden vollbeladenen Tabletts vorsichtig bis zu dem Beistelltisch neben dem Bett und stellte sie nebeneinander ab.

"Danke." flüsterte ich Klaus mit einem Lächeln zu, als er die Tabletts hinstellte. Meine Mom musterte die ganzen Sachen immer noch mit großen Augen und gab irgendeinen Spruch von sich, dass sie damit sicher nicht verhungern, oder verdursten würde. "Willst du eine Tomate? Oder ne Karotte? Es sind auch Äpfel da und verschiedene Teesorten." zählte ich ihr auf. Ich wollte, dass sie ne Kleinigkeit aß. Erst dann würde ich gehen können, um zu Hause noch ein paar Sachen für sie zu besorgen.

Ich setzte mich auf einen Stuhle neben der Tür , damit die beiden in Ruhe reden konnten.

Und tatsächlich, sie nahm sich eine Karotte und wählte eine Teesorte aus. "Gute Wahl." Es freute mich total, dass sie etwas zu sich nahm und ich lächelte glücklich vor mich hin. Auch Klaus, der etwas abseits auf einem Stuhl saß, warf ich ein Lächeln zu.

Ich beobachtete die beiden sehr genau und erwiederte Caroline erleichtertes Lächeln natürlich. Insgeheim hoffte ich ,dass mein Blut etwas positives bewirken konnte.

Jetzt bediente sie sich und meine Freude war im ganzen Raum nahezu greifbar. Klaus lächelte mir zurück. "Kann ich dich jetzt eine Weile alleine lassen?" fragte ich meine Mom dann. Ich wollte nämlich schnell nach Hause und noch eine Tasche packen mit Dingen, die sie während ihres Aufenthaltes hier noch brauchen könnte. Sie nickte und ich drückte sie noch einmal. Dann wandte ich mich an Klaus. "Willst du mich begleiten?" fragte ich ihn. "Du musst aber nicht." fügte ich im selben Atemzug hinzu.