vor der Hütte

Ich hoffte mal das sie es nicht mitbekommen hatten. Aber wäre es mir peinlich ? Mir wohl nicht , aber Caroline bestimmt.

Cf: FSK 18 Bereich



Meine Klamotten saßen nicht mehr wirklich richtig an meinem Körper und meine Haare waren wirr und in ihnen hatten sich lauter Blätter verfangen. Doch das war mir egal. Ich hatte meine Mom vergessen, sie im Stich gelassen. Wenn es jetzt zu spät wäre, würde ich mich selbst dafür hassen und es mir niemals verzeihen können. Dann erblickte ich von weiten auch schon meine beiden besten Freundinnen. "Verdammt." murmelte ich leise. Das hatte gerade noch gefehlt. Hatten sie etwas von Klaus und mir mitbekommen? Ganz leise waren wir immerhin auch nicht gewesen. Klaus war ebenso hier, ich entdeckte ihn einige Meter von mir entfernt. Aber ich versuchte ihn zu ignorieren und ihn keines Blickes zu würdigen. Stattdessen ging ich erhobenen Hauptes etwas weiter geradeaus.

Ich nickte Bonnie auf ihren Vorschlag hin zu, ehe mir bereits Caroline ins Blickfeld trat. Natürlich war es alles andere als ratsam gewesen, sich erst mit Klaus zu vergnügen, anstatt ihrer Mom zu helfen, aber das letzte was wir ihr nun machen sollten, waren Vorwürfe. Urplötzlich wurden jedoch Schüsse aus dem Inneren der Hütte abgefeuert und ich zuckte zusammen, ehe ich erneut durch den winzigen Schlitz sah. "Dafür haben wir nun keine Zeit mehr Bonnie. Wir müssen Liz und Stefan jetzt schleunigst daraus holen."

tbc. Wohnbereich

Ich nickte entschlossen und streckte meine Hand in Richtung Tür aus. Dann eine Sekunde später sprang diese auf und wir konnten hinein.



tbc: der Wohnraum

Es erschreckte mich ein wenig das ich Caroline jetzt hier sah. Mir wäre es lieber gewesen , wenn sie noch etwas weiter geschlafen hätte. Dann kam leben in die Sache . Schüsse fielen und Bonnie sprengte die Tür. Schneller als alle anderen sprintete ich vor und betrat die Hütte. Keine Kugel der Welt konnte mir etwas anhaben, auch keine Holzkugeln.



tbc: der Wohnraum

Ich konnte mir schon denken, dass Klaus absolut nicht begeistert war. Aber ich war es auch nicht. Was fiel ihm eigentlich ein, mich einfach so schlafend liegen zu lassen? Und was fiel mir ein, dass ich mich ihm hingegeben hatte, anstatt für meine Mom da zu sein? Ich schüttelte den Kopf und richtete meinen Blick wieder geradeaus. Bonnie sprengte die Tür ohne weiteres auf und Klaus lief schneller als wir anderen voraus. Wenigstens machte er sich nicht aus dem Staub und schien tatsächlich meine Mom retten zu wollen. Sofort lief ich hinterher, nicht darüber nachdenkend, dass ich - oder wir - dort drinnen wahrscheinlich mit Schüssen, oder sonst was empfangen werden würden. Ich hatte nur mehr den Wunsch zu meiner Mom zu gelangen.



Tbc: Wohnbereich

cf: Wohnbereich


Draußen setze ich beide wieder ab in einiger Entfernung der Hütte.
Da ich nicht stören wollte , entfernte ich mich etwas nach hinten, behielt Caroline aber im Auge.

cf: Wohnbereich



Klaus brachte uns nach draußen und nachdem er uns beide abgesetzt hatte, kämpfte ich mich zu meiner Mom und fiel ihr sofort um den Hals. Ich war so froh, sie wieder zu haben. Doch sie sah nicht sehr gut aus. "Du musst ins Krankenhaus." flüsterte ich besorgt. Und ich sollte mir selbst wohl mal die Holzkugeln rausziehen. Diese taten echt weh und machten mich total schwach. Dass Klaus uns - oder mich - etwas weiter im Hintergrund beobachtete, fiel mir gar nicht auf. Er war im Moment wie ausgeblendet, auch wenn ich ihm eigentlich dankbar sein sollte.

Leise räusperte ich mich. "Ich kann sie heilen , wenn du willst und SIE es zuläßt ." bot ich ihr an. Es würde schneller gehen als in einem Krankenhaus und sie hätte in wenigen Minuten keine Schmerzen mehr.

Erst als Klaus sich räusperte, bemerkte ich, dass er noch da war. So schlecht war seine Idee nicht. Und ich wollte nur, dass es meiner Mom besser ging, doch diese schien nicht so begeistert zu sein. Sie meinte, dass mein Freund das nicht machen musste und ich schluckte. Sie war auch gegen ein Krankenhaus und versuchte uns zu versichern, dass alles okay wäre. "Nein, Mom, du musst dich untersuchen lassen, wenn du kein Blut willst. Außerdem ist er nicht mein Freund. Er ist...." Ich brach ab. Ja, was war Klaus eigentlich? Das war eine gute Frage. "Naja, egal. Bitte Mom. Ich will nur dass es dir besser geht. Ich werde dich ins Krankenhaus schleifen, wenn du nicht freiwillig gehst!" Ernst schaute ich sie an. Sie war stur, aber das konnte ich auch sein. Das schien ich von ihr zu haben.

Cf: Wohnraum


Liz saß oder lag besser geasgt am Boden und Caroline versuchte sie zu überreden ins Krankenhaus zu gehen. Klaus bot auch sein Blut für eine Heilung an , was ich merkwürdig fand.Seit wann war er so großzügig. Ich kniete mich neben Caroline und schaute ihre Mutter an. "Es wäre wirklich besser sich untersuchen zu lassen , oder das Angebot anzunehmen."

Liz fürchtete sich etwas wegen meinem Blut und lehnte es ab von mir geheilt zu werden. Doch blieb ich trotzdem neben ihr stehen. Falls sie es sich anders überlegen oder es einfach notwendig werden würde. Sie sah schlimm aus und konnte durchaus innere Verletzungen haben.

Dann gesellte sich Bonnie zu uns. Ich schämte mich ein wenig, da sie sicher etwas von meinem heißen Abenteuer mit Klaus vorhin mitbekommen hatte. Ebenso wie Stefan und Elena. Was sie wohl über mich dachten? Bestimmt nichts Gutes. Doch es gab jetzt echt wichtigeres. "Mom, bitte!" Flehend schaute ich sie an. Nach einer Weile lenkte sie ein und stimmte zu, sich im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Na endlich. Vampirblut hätte sie zwar schneller geheilt, aber ich würde sie nicht dazu zwingen, auch wenn ich es wohl am liebsten getan hätte, nur damit es ihr besser ging. "Ich bringe dich hin." Und schon half ich ihr auf die Beine.

Liz lenkte zum Glück dann doch schnell ein und Caroline meinte sie zum Krankenhaus zu bringen. "Warte du hast doch kein Auto hier ." erinnerte ich sie. Soweit ich wusste waren Klaus und sie zu Fuß hergekommen.

Sofort hatte ich mein Handy am Ohr und rief einen Fahrer herbei. "Diego kommt und holt uns ab , nicht weit von hier , er wird in 5 Minuten hier sein." verkündete ich den dreien .

Daran dass ich ohne Auto gekommen war, hatte ich gar nicht mehr gedacht. Alles, woran ich noch denken konnte, war meine Mom und dass diese schnellstmöglich ärztlich behandelt werden musste. Doch Klaus regelte alles schnell und verkündete, dass eine Fahrgelegenheit eintreffen würde. "Uns? Wirst du mitkommen?" fragte ich ihn und runzelte leicht die Stirn. Dabei stützte ich immer noch meine Mom und wollte sie nicht mehr loslassen.

Klaus schien alles im Griff zu haben , aber das wunderte mich jetzt auch nicht mehr. Er wollte Caroline helfen , das er einen echt Narren an Caroline gefressen hatte war uns allen bekannt.

"Ich werde natürlich mit kommen ." antwortete ich Caroline. Konnte es sein das sie es nur widerwillig quittierte . Sie schien mich jetzt nach unserem Abenteuer im Wald wieder meinden zu wollen. "Warte ich helfe dir ." sagte ich und fasste Liz unter die Arme.

"Aber du...." Ich brach ab, als er sich auch dazu entschloss, meine Mom zu stützen. Sie konnte sich echt kaum auf den Beinen halten und ich machte mir endlos große Sorgen um sie, was mir auch mitten ins Gesicht geschrieben stand. Zusätzlich hatte ich noch immer Schuldgefühle. Wie konnte ich es mit Klaus treiben, während sie in Gefahr schwebte? Ich verstand mich selbst nicht. "Du musst nicht mitkommen. Ehrlich nicht." sagte ich zu ihm. Dann schaute ich ein wenig verzweifelt zu Bonnie.

Da würde ich mich besser mal raushalten. Schnell hob ich meine Hände und schüttelte den Kopf, da musste sie selbst mit fertig werden.

"Ich will aber und nun sei still Caroline." schnappte ich sie an und schon hörte man ein näher kommendes Motorengeräusch. "Da ist unser Fahrer auch schon."

Bonnie sagte nichts. Vermutlich dachte sie, wenn ich schon so dämlich war, mit ihm rumzumachen, während meine Mom gefangen war, dann konnte ich auch jetzt alleine mit ihm fertig werden. Ich seufzte genervt auf. War ja klar, Klaus machte immer, was er wollte und ließ sich nicht davon abbringen mitzukommen. "Sei doch selbst still!" gab ich schnippisch zurück, ehe ich ein näherkommendes Auto vernahm. "Bald geht es dir wieder besser." versprach ich meiner Mom leise.

"Das war Caroline wie sie leibte und lebte. Sie ließ sich auch von dem Hybriden König nicht runtermachen , sondern sagte ihm ihre Meinung ins Gesicht. Doch da er ihr augenscheinlich nur helfen wollte , sollte sie doch in ihrer Wortwahl etwas gemäßigter auftreten. Ich blieb stehen und ließ die drei allein zu dem Wagen gehen.

Caroline war zickig wie immer , aber so liebte ich sie auch. Für mich brauchte sie sich niemals zu ändern. Schon war ich beim Wagen angelangt und öffnete die hintere Tür.

Klaus öffnete die Tür und ich versuchte an meine eigenen Worte zu glauben, dass es meiner Mom wirklich bald wieder besser gehen würde. Ich musste jetzt einfach positiv denken. Die Ärzte würden ihr helfen und bald wäre sie wieder ganz die Alte. Ich half ihr ins Auto und drehte mich dann aber nochmal zu Bonnie um, die stehen geblieben war. "Bonnie?" fragte ich. Wollte sie uns nicht begleiten?